EM-Entdeckung Constantin Möstl (23) wechselt zur kommenden Saison in die Handball-Bundesliga. Der TBV Lemgo gab am Mittwoch die Verpflichtung des österreichischen Nationaltorhüters bekannt, der die deutsche Mannschaft im Hauptrundenduell (22:22) zur Verzweiflung gebracht hatte. Möstl kommt vom österreichischen Erstligisten ALPLA HC Hard nach Ostwestfalen, er erhält einen Zweijahresvertrag.
Deutschland-Schreck in die Bundesliga
Im EM-Spiel gegen den Gastgeber hielt Möstl mit 17 Paraden das Unentschieden fest. In vier von sieben Turnierspielen der Österreicher wurde er zum "Man of the Match" gewählt, im gesamten Turnier kam er auf 81 Paraden, starke 35,4 Prozent aller Würfe auf sein Tor konnte er parieren.
"Für meine weitere sportliche Entwicklung und den Schritt von der österreichischen Liga in die stärkste Liga der Welt, sehe ich mich in Lemgo bestens aufgehoben", sagte der 23-Jährige zu seinem Wechsel: "Als ich die Anfrage vom TBV bekommen habe, war für mich schnell klar, dass ich diese große Chance nutzen möchte."
Möstl verfüge über „große Explosivität, eine starke Technik und ein gesundes Selbstbewusstsein, welches für Torhüter unabdingbar ist“, sagten TBV-Geschäftsführer Jörg Zereike und Trainer Florian Kehrmann über Möstl, der laut Vereinsmitteilung mit Urh Kastelic „das Gespann der Zukunft“ bilden soll.