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"Wir wollen sein wie Borussia Dortmund": Füchse-Boss Hanning zieht überraschenden Vergleich

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"Wir wollen sein wie Borussia Dortmund": Füchse-Boss Hanning zieht überraschenden Vergleich

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Hanning kündigt Trainer-Rückzug an

Für die Füchse Berlin läuft es in der Bundesliga zurzeit richtig gut. Geschäftsführer Bob Hanning schiebt trotz der Tabellenführung aber die Favoritenrolle der Konkurrenz zu und vergleicht seinen Klub mit Borussia Dortmund.
Bob Hanning ist angetan von der Leistung des Deutschen Handballer. Er habe „große Hoffnung“ in die Zukunft.
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Für die Füchse Berlin läuft es in der Bundesliga zurzeit richtig gut. Geschäftsführer Bob Hanning schiebt trotz der Tabellenführung aber die Favoritenrolle der Konkurrenz zu und vergleicht seinen Klub mit Borussia Dortmund.

Als einziges Team in der aktuellen Saison sind die Füchse Berlin noch ungeschlagen in der Bundesliga. Lediglich beim 30:30 gegen den VfL Gummersbach ließ der Tabellenführer Punkte liegen. „21:1 Punkte geben ein schönes Gefühl“, sagte daher Füchse-Boss Bob Hanning der Sport Bild.

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Doch trotz der schwächelnden Konkurrenz aus Kiel und Flensburg bleibt Hanning bescheiden und sieht sich selbst nicht in der Pole Position im Titelkampf. „Der Meistertitel ist für die Füchse definitiv nicht unmöglich, genauso wie der EM-Titel für Deutschland mithilfe des Heimvorteils. Aber Ende des Monats müssen wir nach Kiel – und ich weiß, was uns da erwartet“, schilderte er.

Für ihn ist der Top-Favorit der SC Magdeburg, der derzeit nur zwei Punkte hinter den Berlinern liegt. Der Grund ist die Niederlage im direkten Duell mit den Berlinern.

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Füchse-Boss nimmt Borussia Dortmund zum Vorbild

Daher setzt Hanning zu einem überraschenden Fußball-Vergleich an. „Jahrelang waren wir wie der SC Freiburg – nur dass wir ein paar Titel gewonnen haben. Jetzt wollen wir sein wie Borussia Dortmund. Du musst nicht Deutscher Meister werden, wirst es aber mal. Und auch die Champions League kannst du mal gewinnen“, meinte der 55-Jährige.

Wie der Klub aus dem Ruhrgebiet können auch die Hauptstädter nicht um die Top-Stars auf dem Transfermarkt mitbieten. „Liebend gern hätten wir Aaron Mensing verpflichtet. Aber wir können ihn uns nicht leisten“, erläuterte Hanning und ergänzte: „Auch einen Simon Pytlick (wechselte zu Flensburg; Anm. d. Red.) hätten wir gern gehabt.“

Doch trotz der finanziellen Limitierungen gelingen dem aktuellen European-League-Champion auch immer wieder Coups wie die Verpflichtung von Matthias Gidsel. Eine entscheidende Rolle hat dabei laut Hanning Sportvorstand Stefan Kretzschmar gespielt, denn „er hatte früh Kontakt zu ihm und war sehr hartnäckig. Das ist sein Königstransfer.“

Generell ist die Beziehung der beiden meinungsstarken Person sehr harmonisch. „Stefan treibt mich ein Stückchen vor sich her. Dafür habe ich ihn ja auch geholt. Er soll die Füchse besser machen“, lobte Hanning.

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Füchse-Boss verrät letztes großes Ziel

Neben seiner Tätigkeit bei den Füchsen steht der Macher auch regelmäßig an der Seitenlinie. So trainiert er nicht nur in der Jugend seines Vereins, sondern auch den VfL Potsdam in der zweiten Bundesliga.

Mit den Brandenburgern steht er derzeit auf Rang drei der Tabelle, „aber ich gehe nicht davon aus, dass wir mit Potsdam aufsteigen“. Es wird aber seine letzte Saison sein, denn er kündigte seinen Abschied zum Saisonende an.

Den Trainerjob ganz aufgeben will Hanning hingegen nicht. „Ich kann mir sehr gut vorstellen, noch einmal eine Nationalmannschaft zu trainieren. Ein kleines Land, wo ich etwas aufbauen kann“, verriet er.

Die deutsche Nationalmannschaft ist dagegen kein Thema für das einstige DHB-Präsidiumsmitglied. „Um Gottes willen! Nicht im Ansatz“, betonte der gebürtige Essener.