Dieser Schritt ist ihm alles andere als leicht gefallen. Nach drei Jahren beim THW Kiel verlässt Sander Sagosen den HBL-Klub und geht zurück in seine norwegische Heimat zu Kolstadt IL.
Sagosen erklärt Kiel-Abschied
Wie es dazu kam, hat der Handballer nun im Interview mit der SportBild verraten. „Die Entscheidung fiel mir extrem schwer. Ich habe wochenlang überlegt. Aber es war schon immer mein Wunsch, eines Tages in meine Heimat zurückzukehren“, erklärte der 27-Jährige die Hintergründe.
So ist ihm neben der Heimat vor allem seine Familie wichtig. „Bald bin ich endlich wieder in ihrer Nähe“, sagte der Sportler. „Egal, wie sehr ich Kiel liebe“, als das Angebot des norwegischen Vereins kam, konnte Sagosen nicht ablehnen.
Abschied vom THW Kiel fällt schwer
Der Klub, dem sich der Rückraumspieler anschließt, ist dabei nicht irgendein Verein. Die Verantwortlichen planen nichts Geringeres als einen Großangriff im europäischen Handball. So soll der Verein aus Trondheim mit den nötigen finanziellen Mitteln zu eine Großkaliber geformt werden. In diesem Zuge wurden unter anderem auch die HBL-Stars Magnus Röd von der SG Flensburg-Handewitt und Magdeburg-Profi Magnus Lullerud verpflichtet.
Damit Sagosen seinen Abschied aus Kiel so richtig zelebrieren kann, muss freilich auch der Meistertitel her. „Das ist mein ganz großes Ziel. Dafür haben wir ein Jahr lang hart gearbeitet. Wir haben als Tabellenführer mit zwei Punkten Vorsprung auf Magdeburg alles in unserer Hand und können uns nur selbst schlagen.“
Quasi fix machen, wenn auch noch nicht rechnerisch, können die Kieler den Titel am Mittwochabend. Ab 19:05 Uhr empfängt der THW die Mannschaft aus Wetzlar (im LIVETICKER).
Sagosen schwärmt von Haaland
Neben seinem Weggang aus der HBL hat sich Sagosen übrigens auch zu Norwegen-Landsmann Erling Haaland geäußert. So sieht der Handballer den Stürmer von Manchester City als „einen der drei größten Sportstars“, den es aktuell auf der Welt gibt.
„Ganz Norwegen ist Haaland-verrückt. Ich auch. Wir sind alle sehr stolz auf ihn. Leider habe ich ihn noch nie persönlich getroffen. Hoffentlich ergibt sich das mal.“