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Handball-Bundesliga: SC Magdeburg verliert Topspiel gegen THW Kiel

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Handball-Bundesliga: SC Magdeburg verliert Topspiel gegen THW Kiel

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Magdeburg stolpert im Topspiel

Der Titelfavorit SC Magdeburg hat in einem hochklassigen Topspiel die zweite Saisonniederlage kassiert. Rekordmeister THW Kiel feiert einen verdienten Auswärtserfolg.
Was für ein irres Finish: Im zweiten Test gegen Ungarn führt das DHB-Team schon komfortabel - doch in den Schlusssekunden wird es nochmal wild.
Der Titelfavorit SC Magdeburg hat in einem hochklassigen Topspiel die zweite Saisonniederlage kassiert. Rekordmeister THW Kiel feiert einen verdienten Auswärtserfolg.

Der Titelfavorit SC Magdeburg hat in einem hochklassigen Handball-Topspiel die zweite Saisonniederlage kassiert.

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Der bislang alles überragende Spitzenreiter unterlag dem Rekordchampion THW Kiel 25:30 (15:17), der Vorsprung schmilzt, ist aber noch komfortabel. Zehn Spiele vor Schluss führt der SCM (44:4) vor Kiel (40:10) und den Füchsen Berlin (37:9) die Bundesliga an.

„Wir haben uns mehr vorgestellt, aber wir wussten auch, wie schwierig diese Aufgabe wird“, sagte Magdeburgs Trainer Bennet Wiegert in der ARD: „Der THW ist angepiekst und qualitativ immer zu großen Leistungen in der Lage.“ Für sein Team sei die Partie „vielleicht zu emotional“ gewesen, „es war mehr Krampf als spielerische Finesse“, sagte Wiegert.

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Magdeburgs erste Niederlage im zwölften Pflichtspiel des Jahres war verdient, weil der Titelverteidiger zeigte, was er in Bestbesetzung leisten kann.

Sagosen als Kieler Matchwinner

Vor 5500 Zuschauern überragte in der Offensive der von einer Schulterverletzung genesene Sander Sagosen mit neun Toren, großer Rückhalt war Keeper Niklas Landin. Für Magdeburg war Omar Ingi Magnusson auch neunmal erfolgreich.

Mit allen Mitteln kämpfte der SCM um den nächsten Sieg und den nächsten großen Schritt zum zweiten Titel nach 2001. Philipp Weber geriet etwas übermotiviert in der Anfangsphase mit seinem langjährigen Nationalmannschaftskollegen Patrick Wiencek aneinander - hart und mitreißend ging es weiter.

Die Gäste aus Kiel stemmten sich gegen Ende der ersten Halbzeit erfolgreich gegen die Magdeburger Wucht, gingen in Führung und bauten diese neun Minuten vor Schluss auf drei Tore (25:22) aus.

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Kiel feiert „eine sehr gute Leistung“

Magdeburgs Trainer Bennet Wiegert nahm eine Auszeit. „Die dominieren die Zweikämpfe, weil wir nicht richtig ziehen“, kritisierte er. Doch seine Mannschaft hatte nichts mehr zuzusetzen.

Für Kiel war es im Rennen um Platz zwei und die Qualifikation für die Champions League ein immens wichtiger Erfolg, für Magdeburg zumindest die Erinnerung daran, dass die Meisterfeier noch warten muss.

„Ich freue mich enorm, das war ein riesiger Fight, eine sehr gute Leistung“, sagte Kiels Coach Filip Jicha: „Ich ziehe den Hut vor meinen Jungs.“