Der Traum vom Viertelfinale der Weltmeisterschaft und einer dementsprechenden Qualifikation für ein Qualifikationsturnier bei den Olympischen Spielen lebt für die deutsche Handball-Nationalmannschaft weiter!
Wiederholt sich eine WM-Sensation?
Nach furiosen Siegen über den Iran und Polen, sowie einem Krimi zum Turnierauftakt gegen Japan, ziehen die DHB-Frauen als Gruppenerster in die Hauptrunde ein.
Genau 30 Jahre nach dem sensationellen WM-Sieg der Nationalmannschaft liegt alles bereit, um erneut ein erfolgreiches Turnier zu absolvieren. Vor allem die Defensive überzeugte in der Vorrunde.
„Die Abwehr war bombastisch gut heute. Das ist der Schlüssel zum Erfolg“, meinte Alina Grijseels nach dem souveränen 33:17-Erfolg gegen Polen. Amelie Berger blickt derweil voller Selbstvertrauen auf die kommenden Gegner: „Wir konnten zeigen, dass wir geilen Handball spielen können. Jetzt können die nächsten Gegner kommen!“
Handball-WM: Hauptrunde als nächster Härtetest
In der Hauptrunde trifft das DHB-Team in einer zweiten Gruppenphase auf Mitfavorit Dänemark, Rumänien und aller Voraussicht nach Serbien, die im letzten Gruppenspiel als Favorit auf Chile treffen (Dienstag ab 18 Uhr). „Es sind tolle Gegner, tolle Spiele, die auf uns warten“, sagte der Bundestrainer Markus Gaugisch.
Der Startschuss zur zweiten Turnierphase fällt für die DHB-Frauen am Donnerstag. Dann geht es darum sich einen der zwei vorderen Plätze zu sichern und ins Viertelfinale einzuziehen.
„Wie müssen weiter fokussiert sein und weiter so eine Abwehr stellen. Wir brauchen Konzentration von jeder Spielerin“ forderte Grijseels von ihren Teamkolleginnen ein.
Zwar ist das primäre Ziel der Nationalmannschaft das Erreichen des Viertelfinals, dennoch träumt man in den eigenen Reihen auch von einem Erfolg darüber hinaus. „Ich werde nie zu einem Turnier fahren und sagen, ich will nicht ganz vorn reinkommen“, kündigte Nationaltrainer Markus Gaugisch bei der dpa an.
Die Viertelfinals werden am 12. und 13. Dezember ausgetragen, ehe es am 15. Dezember mit den beiden Halbfinals weiter geht. Das große Finale und das Spiel um Platz 3 stiegen wiederum zwei Tage später am 17. Dezember.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)