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Handball-EM: Deutschland wild gegen Österreich! Gislason mit brisanter Andeutung

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Handball-EM: Deutschland wild gegen Österreich! Gislason mit brisanter Andeutung

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Gislasons brisante Andeutung

Die deutschen Handballer beginnen gegen Österreich extrem fehlerhaft. Besonders ein Spieler lässt Alfred Gislason verzweifeln. Auch Ex-Bundestrainer Heiner Brand ist erregt.
Nach dem glücklichen Remis der deutschen Handball-Nationalmannschaft gegen Österreich geht DHB-Trainer Alfred Gislason mit seinem Team hart ins Gericht.
Die deutschen Handballer beginnen gegen Österreich extrem fehlerhaft. Besonders ein Spieler lässt Alfred Gislason verzweifeln. Auch Ex-Bundestrainer Heiner Brand ist erregt.

Fehlerfestival der deutschen Handball-Nationalmannschaft im zweiten Hauptrundenspiel gegen Österreich - und der Bundestrainer ist nach dem 22:22 komplett entgeistert.

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Das DHB-Team leistete sich vor allem in der Anfangsphase einige unnötige Ballverluste und ließ einfachste Chancen liegen. Der überragende österreichische Keeper Constantin Möstl hatte in den ersten 22 Minuten zehn Paraden auf dem Konto!

Der für den angeschlagenen Juri Knorr in der Startformation stehende Philipp Weber startete mit zwei Fehlwürfen und einem Turnover, noch mehr brachte erneut Timo Kastening Bundestrainer Alfred Gislason zur Verzweiflung.

Der Rechtsaußen spielte einen wilden Fehlpass und warf einen ganz freien Wurf weit vorbei. Nach dem misslungenen Anspiel tobte Gislason an der Seitenlinie.

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Gislason: „Nicht jeder von uns bereit“

„Abwehr super, Angriff super, wir schmeißen den Ball links und rechts weg. Wir haben vier technische Fehler, das sind nur wir. Den Kopf benutzen!“, sagte der DHB-Coach in einer Auszeit in der 16. Minute.

Und nach der Partie wurde er mit Blick auf die Kadertiefe erneut deutlich: „Weber gegen Frankreich reinzustellen, wäre… wir konnten nicht, das wisst ihr genauso wie ich. Juri hat seine Sache sehr gut und ordentlich gemacht und auch sehr gut in der Abwehr gestanden. Ob ich Weber hätte früher bringen sollen, weiß ich nicht. Kann man spekulieren, aber ich glaube eher nicht.“

Er spiele mit dem Personal, „was wir haben. Erst einmal ist dieser eine Punkt sicherlich ziemlich wichtig. Er könnte vor allem wichtig werden, wenn wir im nächsten Spiel etwas besser spielen.“

Gislason weiter: „Es heißt immer: Mehr Pause hier und mehr Pause da, aber die spielen durch. 60 Minuten, hinten wie vorne, und zwar seit Beginn des Turniers. Und müde sind die nicht! Ich fand auch, anfangs war nicht jeder von uns bereit – gerade unsere Rückraumspieler. Wenn wir dann durchkamen, sind wir sehr sehr oft gescheitert.“

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Auch Brand schimpft

Nach seinem Wutanfall an der Seitenlinie wechselte Gislason Kastening dann aus und redete nochmal auf den Melsunger ein. Nur dank Andi Wolff, der bis zur 22. Minute sieben Bälle halten konnten, lag Deutschland zu diesem Zeitpunkt nur 6:10 zurück.

Im Anschluss konnte das DHB-Team dank doppelter Überzahl zwar herankommen, auf einer Zwei-Tore-Rückstand verkürzen, der Auftritt ließ dennoch Luft nach oben. Zur Halbzeit stand es bereits 11:12 - und doch schimpfte auch der ehemalige Weltmeister-Trainer Heiner Brand.

In der ARD sagte er: „Wir müssen hochzufrieden sein, dass wir nur mit einem Tor zurückliegen. Was wir im Angriff zeigen, geht eigentlich gar nicht, das war sowas von schlecht. Es geht teilweise um einzelne Leute: Kastening macht ein Anspiel, wo er nie eins machen darf, Knorr macht einen Dreher in einer wichtigen Phase…“