Der Weltmeister aus Dänemark ist in die Hauptrunde der Handball-EM mit einem Sieg gestartet.
Schrecksekunde trübt dänischen Sieg
Im Duell mit den Niederlanden siegte die Mannschaft von Trainer Nikolaj Jakobsen mit 39:27 (18:17). Grundlage für diesen Erfolg war eine Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte, in der die Star-Truppe mit einem 7:0-Lauf davonzog.
Zudem zeigte sich Niklas Landin in herausragender Form, nachdem er zur zweiten Halbzeit für Emil Nielsen übernommen hatte. Er kam auf acht Paraden und eine starke Quote von 40 Prozent.
Dänemark und Niederlande bangen um Star-Spieler
Überschattet wurde das Spiel jedoch von einer Schrecksekunde kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit. Bei einer Abwehraktion gegen Alec Smit knickte Emil Jakobsen um und musste sofort das Feld verlassen.
Die TV-Kameras zeigten nach dem Halbzeitpfiff, wie der dänische Linksaußen gestützt mit einem dicken Eisbeutel am rechten Fuß in die Kabine ging. Dort verblieb er auch, eine genaue Diagnose steht noch aus.
„Wir haben noch keinen 100-prozentigen Status, aber nach dem, was ich höre, glaube ich, dass Emil am Freitag spielen kann“, meinte Nationaltrainer Nikolaj Jakobsen dem dänischen TV2. Demnach soll es sich um einen verdrehten Fuß handeln, endgültige Klarheit soll es nach den morgigen Untersuchungen geben.
Die Niederländer sorgen sich derweil um Thomas Houtepen. Der Rückraumshooter kam nach seinem Treffer zum 26:36 in der 57. Minute unglücklich auf dem Boden auf und hielt sich sein linkes Knie. Er wurde zunächst auf der Platte behandelt, ehe er von den Kollegen gestützt zur Bank ging.
Immerhin: Beim Handshake nach der Partie konnte er wieder ohne Unterstützung gehen.