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Handball-EM 2024: Schmid emotional nach Schweizer Sensation - "Vom Himmel in die Hölle und zurück"

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Handball-EM 2024: Schmid emotional nach Schweizer Sensation - "Vom Himmel in die Hölle und zurück"

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„Vom Himmel in die Hölle und zurück“

Nach der Auftaktklatsche gegen Deutschland bei der Handball-EM erkämpfen Andy Schmid und die Schweiz ein überraschendes Unentschieden gegen Top-Favorit Frankreich. Bei SPORT1 spricht der Routinier im Anschluss offen über seine Gefühlswelt.
Bei der Handball-EM lief es für die Schweiz in den ersten Spielen nicht gut. Nach dem Unentschieden gegen Frankreich zeigt sich Andy Schmid befreit.
Robin Wigger
Robin Wigger
dschunko
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Nach der Auftaktklatsche gegen Deutschland bei der Handball-EM erkämpfen Andy Schmid und die Schweiz ein überraschendes Unentschieden gegen Top-Favorit Frankreich. Bei SPORT1 spricht der Routinier im Anschluss offen über seine Gefühlswelt.

Sensation in der deutschen Gruppe bei der Handball-EM! Die Schweiz erkämpfte sich ein Remis gegen Top-Favorit Frankreich (26:26). Spielmacher Andy Schmid (5 Tore) verpasste in letzter Sekunde sogar den möglichen Siegtreffer.

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Dennoch zeigte sich Schmid im SPORT1-Interview nach der Partie stolz auf die Leistungssteigerung seiner Mannschaft. Immerhin hatte die Schweiz zum Turnierauftakt deutlich mit 14:27 gegen die deutsche Mannschaft verloren.

„Vom Himmel in die Hölle und in den Himmel zurück“, beschrieb Schmid die Entwicklung seit dem Turnierstart und erklärte: „Die letzten drei Tage waren echt schwierig, muss ich ganz ehrlich sagen. Schwierig für uns als Mannschaft und schwierig für unseren Sport. Wir wurden nach allen Künsten des Sports vorgeführt und das wollten wir nicht auf uns sitzen lassen.“

Ausschlaggebend für die positive Entwicklung seien die vielen Gespräche unter der Woche gewesen, bei denen jeder Spieler laut Schmid gewisse Hürden aus dem Weg räumen musste.

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Schmid: „Hasse es, wenn die Leute sagen, ich bin zu alt“

Auch für Schmid bedeutet der Punktgewinn gegen Frankreich eine enorme Erleichterung. „Für mich persönlich hoffe ich, dass mein Weg so ein gutes Ende nimmt. Ich wollte mich noch einmal zeigen“, sagte der 40-Jährige, der im Sommer seine Karriere beenden und in der Folge fließend das Amt des Schweizer Nationaltrainers übernehmen wird.

„Am meisten hasse ich es, wenn die Leute sagen, ich bin zu alt, weil ich weiß, dass ich zu alt bin und ich will niemandem recht geben. Deswegen war es für mich auch wichtig heute eine Reaktion zu zeigen“, gestand der Spielmacher und resümierte: „Die letzten vier Tage haben den Spitzensport auf eindrückliche Art und Weise widergespiegelt. Das habe ich mehrmals in meiner Karriere erlebt, dass es von oben nach unten ganz schnell geht und auch wieder zurück. Deshalb ist es nur eine Zusammenfassung meiner Karriere.“

Schmid hofft auf DHB-Team

Am letzten Gruppenspieltag heißt es für die Schweiz nun, die Aufgabe gegen Nordmazedonien zu meistern und Deutschland im Duell mit Frankreich die Daumen zu drücken, um die Hauptrunde zu erreichen.

Für Schmid, der zwischen 2010 und 2022 für die Rhein-Neckar Löwen auflief, sei es jedoch keine Besonderheit, mit dem DHB-Team mitzufiebern. „Ich drücke Deutschland eigentlich meistens die Daumen, außer sie spielen gegen die Schweiz“, erklärte der fünfmalige Spieler der Saison in der Handball-Bundesliga.