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Handball-EM 2024: "Krass, krass, krass" - Knorrs erstaunliche Einschätzung

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Handball-EM 2024: "Krass, krass, krass" - Knorrs erstaunliche Einschätzung

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Knorrs erstaunliche Einschätzung

Juri Knorr ist Deutschlands Spielmacher-Hoffnung bei der EM. Der 23-Jährige erkennt bei sich „sehr viel Luft nach oben“ - und freut sich auf das „krasse“ Spiel gegen Frankreich.
Die deutsche Nationalmannschaft ist sehr gut in die Handball-EM gestartet. Morgen wartet mit Frankreich der erste richtige Brocken auf das DHB-Team.
Robin Wigger
Robin Wigger
Juri Knorr ist Deutschlands Spielmacher-Hoffnung bei der EM. Der 23-Jährige erkennt bei sich „sehr viel Luft nach oben“ - und freut sich auf das „krasse“ Spiel gegen Frankreich.

Zehn Tore bei zwölf Versuchen. Sieben Assists. Ein Steal. Die völlig berechtige Auszeichnung zum Spieler des Spiels.

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Und doch sah Juri Knorr nach dem 34:25-Sieg im zweiten EM-Gruppenspiel gegen Nordmazedonien erstaunlicherweise „sehr viel Luft nach oben“ bei sich, als SPORT1 ihn auf seine eigene Leistung ansprach. Eine Aussage voller Bescheidenheit, die dennoch eine Warnung an die Konkurrenz ist.

Denn was der Spielmacher am Sonntag leistete, war „phänomenal“, meinte David Späth, der mit Knorr auch bei den Rhein-Neckar Löwen zusammenspielt. „Das wird er das Turnier auch weiter durchziehen. Dass Juri Weltklasse ist, ist kein Geheimnis mehr.“

Knorr geht viel durch den Kopf

Knorr befand: „Natürlich bin ich happy, dass ich die meisten Würfe getroffen habe. Aber, ob es jetzt im Eins gegen Eins oder im Ballfluss ist - da ist ziemlich viel, was mir immer durch den Kopf geht. Daran probiere ich, weiter zu arbeiten.“

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Aber auch der 23-Jährige wusste, „dass es heute ein gutes Spiel war. Natürlich gibt mir das auch ein gutes Gefühl und Selbstvertrauen.“

Knorrs Leistungen hinterlassen auch beim kommenden Gegner Frankreich Eindruck.

„Wir wissen, dass Juri Knorr ein sehr gutes Zusammenspiel mit (Johannes) Golla und (Jannik) Kohlbacher hat“, sagte Kreisläufer Ludovic Fabregas bei L‘Équipe. Und auch Rückraum-Star Dika Mem ließ in der Mixed Zone verlauten, dass der Respekt vor Knorr durchaus groß sei.

Allerdings beruht der Respekt auf Gegenseitigkeit.

„Ich denke mir: ‚Krass, krass, krass‘“

„Was gibt es eigentlich Schöneres?“, fragte Knorr mit leuchtenden Augen: „Es wird ein krasses Spiel.“ Beim Gegner seien „Jungs dabei, die habe ich als Vorbilder, als Idol - und ich glaube, viele andere von uns aus der Kabine auch.“

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Knorr erinnerte sich zurück an 2018/2019, als er beim FC Barcelona unter Vertrag und immerhin sechs Mal bei den Profis spielte – und als 18-Jähriger Dika Mem, Timothey N‘Guessan und Fabregas hautnah erlebte.

„Ich habe das häufig im Kopf und muss mich dann kneifen, wenn ich an 2018 denke. Ich weiß noch genau, was das für ein Gefühl war, bei den Jungs mittrainieren zu dürfen“, schwärmte Knorr.

„Für mich sind das immer noch Idole. Vorbilder, zu denen ich aufschaue. Immer wenn ich gegen sie spiele, denke ich mir: ‚Krass, krass, krass‘.“

Schockt Knorr auch Frankreich?

Möglich, dass sich dieses Gefühl am Dienstagabend (Deutschland - Frankreich ab 20.30 Uhr im LIVETICKER) umkehrt. Wenn Knorr erneut eine blitzsaubere Leistung auf die Platte zaubert und den Franzosen das Fürchten lehrt.

„Irgendwann möchte ich zeigen, dass ich da mithalten kann“, sagte Knorr. „Vielleicht ist es ja dieses Jahr schon der Fall.“

Und Mertens betont: „Er weiß, was er kann. Wenn er so weiter macht, kann das gut für uns werden.“