Die SG Flensburg-Handewitt hat sich beim Final-Four-Turnier um den DHB-Pokal wie im Vorjahr den dritten Platz gesichert.
Pokal-Drama! Flensburg dreht Partie
Die Norddeutschen mit DHB-Kapitän Johannes Golla bezwangen am Sonntag vor 19.750 Zuschauern in Köln Bundesliga-Spitzenreiter Füchse Berlin mit 31:28 (15:19). Durch den Erfolg steigt Flensburg in der kommenden Pokalsaison erst im Achtelfinale ein, zudem sicherte sich die Mannschaft ein Preisgeld in Höhe von 120.000 Euro.
„Das Spiel war schon besser. Aber trotzdem sitzt der Stachel der Niederlage von gestern noch sehr, sehr tief, weil wir uns den denkbar schlechtesten Zeitpunkt für eine schlechte Leistung ausgesucht haben“, sagte Golla nach der Partie am Dyn-Mikrofon.
Flensburg siegt dank Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit
Der Start verlief für die SG jedoch alles andere als nach Maß. Die Berliner zogen früh davon und bestimmten das Spielgeschehen. Lediglich Keeper Kevin Möller, der gestern einen rabenschwarzen Tag, und Simon Pytlick stemmten sich gegen die drohende Niederlage.
„Ja, es hat geknallt, zurecht. Es war irgendwie so, wie wir es nicht haben wollten“, erklärte Golla und ergänzte, „wir waren nicht in den Zweikämpfen wie man das braucht, um ein Medaillenspiel beim Pokal anzugehen
Nach der Pause steigerten sich die Norddeutschen aber und stellten eine deutliche bessere Abwehr als noch zuvor. So hielten sie die Berliner bei mageren neun Törchen. „Es war phasenweise auch guter Handball und Handball, den wir zeigen wollen“, lobte der deutsche Nationalspieler.
Ab 15.35 Uhr (live im SPORT1-Ticker) trifft im Finale Champions-League-Sieger SC Magdeburg auf den Außenseiter MT Melsungen. Für den SCM, der sich am Samstag mit 30:25 gegen die Füchse durchgesetzt hatte, geht es um den dritten Pokalsieg der Vereinsgeschichte. Gegner Melsungen, der Flensburg mit einem 33:28 ausgeschaltet hatte, ist bislang ohne jeglichen Titel.
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Mit Sport Informations-Dienst (SID)