Bennet Wiegert vom deutschen Handballmeister SC Magdeburg hat die Verantwortung für die bittere Königsklassen-Pleite in Kroatien übernommen. „Das, was passiert ist, nehme ich auf meine Kappe“, sagte Wiegert laut der Magdeburger Volksstimme nach dem 18:22 (7:11) bei Schlusslicht RK Zagreb: „Sorry an die mitgereisten Fans, die diesen Aufwand auf sich genommen haben.“
Magdeburg-Coach gesteht Fehler ein
Nach den Niederlagen beim THW Kiel im DHB-Pokal (28:29) und im Bundesliga-Spitzenspiel bei der MT Melsungen (23:31) setzte sich der Abwärtstrend des SCM auf schmerzhafte Weise auch in der Königsklasse fort.
Der Champions-League-Sieger von 2023 erwischte in der Offensive einen rabenschwarzen Tag und betrieb wahren Chancenwucher - eine Wurfquote von 39 Prozent sprach Bände.
Gnadenloser Spielplan für Magdeburg
"Leider ist es uns von Anfang an nicht gelungen, die nötige Intensität zu zeigen, die ein Champions-League-Spiel benötigt", monierte Wiegert. Sein Team ächzt unter der enormen Belastung des Olympia-Jahres. Im dritten Auswärtsspiel in Folge wirkte der SCM vor allem mental nicht auf der Höhe. Wiegerts Appelle von außen verpufften.
Der gnadenlose Spielplan hält für Gisli Kristjansson und Co. vorerst aber keine Pause bereit - und obendrein zwei weitere Kracherspiele.
Am Samstag tritt das Team in der Bundesliga beim Tabellenzweiten TSV Hannover-Burgdorf an, vier Tage später folgt das Königsklassen-Heimspiel gegen Champions-League-Rekordsieger FC Barcelona (27. November).