Nach dem Ende der langen Durststrecke war Bennet Wiegert erleichtert und voll des Lobes für seine Schützlinge. „Ich bin unheimlich stolz auf eine Mannschaft, wie sie nach dem 4:0-Lauf gegen uns zurückgekommen ist. Das war stark“, sagte der Trainer des deutschen Handball-Meisters SC Magdeburg.
Wiegert stolz: Magdeburg beendet Negativserie
Mit dem 36:24 (16:12) gegen RK Zagreb in der Champions League hatte sein SCM nach vier sieglosen Spielen endlich wieder ein Erfolgserlebnis gefeiert. Mit fünf Punkten liegt Magdeburg allerdings in der Gruppe B weiter nur auf dem siebten Platz, der das Aus nach der Vorrunde bedeuten würde.
Mut machte Wiegert aber vor allem die Art und Weise, wie sich seine Spieler aus einer Schwächephase in Halbzeit zwei herausholten. Nach 16:12 stand es nach Wiederanpfiff plötzlich 16:16. Der Ausgleich aber wirkte wie ein Weckruf, mit einem 5:0-Lauf zogen die Magdeburger davon. Als dann auch noch Zagrebs Abwehrspezialist Patryk Walczak in der 40. Minute die Rote Karte sah, war die Partie endgültig gelaufen.
"Magdeburg war das klar bessere Team. Sie haben großartig gespielt und wir haben zu früh aufgegeben", sagte RK-Coach Andrija Nikolic. Isak Persson war mit sieben Toren bester Werfer für den SCM.
In der Bundesliga geht es für die Magdeburger am Sonntag (18.00 Uhr/Dyn) gegen den TBV Lemgo weiter. Im Gegensatz zur Champions League ist das Wiegert-Team auf nationaler Ebene gut in die Saison gestartet, mit sechs Siegen und einer Niederlage ist der SCM Dritter.