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Handball: Bruchlandung für deutsches Sensations-Team - "Das ist ohne Worte"

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Handball: Bruchlandung für deutsches Sensations-Team - "Das ist ohne Worte"

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Bruchlandung für Sensations-Team

Champions-League-Sieger SC Magdeburg hat in Barcelona eine heftige Abreibung kassiert. Coach Bennet Wiegert muss bekennen: „Wir haben unsere Grenzen gesehen“
Dem SC Magdeburg ist der Start in die neue Champions-League-Saison missglückt
Dem SC Magdeburg ist der Start in die neue Champions-League-Saison missglückt
© IMAGO/Christian Schroedter
Champions-League-Sieger SC Magdeburg hat in Barcelona eine heftige Abreibung kassiert. Coach Bennet Wiegert muss bekennen: „Wir haben unsere Grenzen gesehen“

Bennet Wiegert war restlos bedient.

„Mit zwölf Toren gegen Barca zu verlieren, ist ohne Worte“, sagte der Trainer des SC Magdeburg völlig niedergeschlagen. Die deftige Abreibung in Katalonien (20:32) hatte beim Titelverteidiger tiefe Spuren hinterlassen. „Wir haben unsere Grenzen gesehen“, so Wiegert und sah dabei aus, als würde ihm allein das Aussprechen dieses Satzes körperliche Schmerzen bereiten.

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Während der THW Kiel durch das 35:32 (16:15) gegen den ungarischen Vizemeister Pick Szeged den zweiten Sieg feierte, ist der Magdeburger Königsklassen-Fehlstart perfekt. Der Höhenflug, der den Klub im Juni sensationell bis auf Europas Handball-Thron führte, wurde spätestens mit der Vorstellung in Barcelona endgültig gestoppt.

SC Magdeburg von Barca vermöbelt: „Schwankungen zu hoch“

Zwei Niederlagen hintereinander - so etwas hatte es für den SCM in der gesamten zurückliegenden Champions-League-Saison nicht gegeben. „Die Leistungsschwankungen in dieser noch jungen Saison sind zu hoch“, sagte Wiegert und sprach von „zu vielen Tiefen“. Der Auftritt in Barcelona war definitiv so ein Tiefpunkt. Zuschauer, die nach dem dramatischen Vorjahres-Halbfinale beim Final Four (40:39 nach Siebenmeterwerfen für Magdeburg) eine spannende Neuauflage erwarteten, wurden bitter enttäuscht.

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Der SCM, der auch in der Bundesliga schon Federn lassen musste, war gegen den Königsklassen-Rekordchampion von Beginn an chancenlos. Die acht eigenen Treffer in der ersten Halbzeit sind für Magdeburger Ansprüche viel zu wenig. „Es war eine richtig schlechte Vorstellung“, befand Wiegert, „ein schlechter Tag für uns als Team. Alle hatten mit sich selbst zu kämpfen.“

Die großen Ziele sind durch den Stottertstart freilich (noch) nicht in Gefahr, doch Wiegert ist sich der Situation bewusst. „Wir müssen die richtige Balance finden“, forderte er: „Die Frage ist nun, wie wir das schnell hinbekommen. Wir haben keine Zeit in dieser Saison.“ Schon am Sonntag (16.00 Uhr/Dyn) steht das schwere Auswärtsspiel beim SC DHfK Leipzig auf dem Programm, für Wiegert und seine Magdeburger ein „wichtiges Spiel“.