Nationaltorhüter Andreas Wolff hofft mit seinem Klub Barlinek Industria Kielce auf ein Champions-League-Finale gegen den SC Magdeburg. „Für mich als Fan der Bundesliga wäre das fantastisch. Am wichtigsten aber ist, dass wir diesen Titel gewinnen“, sagte Wolff am Freitag im Spielerhotel in Köln.
Wolff mit Wunschgegner fürs CL-Finale
Der 32-Jährige tritt am Samstag (18.00 Uhr/DAZN) beim Final Four im Halbfinale gegen Paris St. Germain an. Magdeburg bekommt es zuvor (15.15 Uhr/DAZN) mit Titelverteidiger und Rekordsieger FC Barcelona zu tun. Das Endspiel findet am Sonntag (18.00 Uhr/DAZN) statt.
"Ich hoffe, dass die Halle auf die Seite des Underdogs springt. Das kann ein paar Prozentpunkte ausmachen", sagte SCM-Coach Bennet Wiegert: "Wir brauchen eine Bestleistung und eine vielleicht nicht ganz so gute Tagesform von Barcelona. Aber warum nicht? Im Sport werden immer eigene Geschichten geschrieben. Wir starten bei Null, die Chancen stehen 50:50."
Auch der frühere Kieler Wolff, der noch nie in der Königsklasse triumphieren konnte, sieht die Chancen für alle Teams gleich. Der Nationalkeeper war im Vorjahr mit Kielce ins Endspiel eingezogen, dort aber im Siebenmeterwerfen an den Katalanen gescheitert.
„Das ist kein verarbeitetes Trauma. Ab und zu denke ich schon noch dran, wie es hätte laufen können. Aber das ist der Sport“, sagte Wolff und ergänzte: „Wir haben gegenüber dem vergangenen Jahr einen Schritt nach vorn gemacht.“