Die Handballer der Füchse Berlin haben das Spiel um Platz drei beim So-Tech Cup in Halle (Westfalen) gewonnen. In einem offenen Schlagabtausch setzte sich der Vizemeister am Ende mit 38:37 nach Siebenmeterwerfen gegen den französischen Topverein HBC Nantes durch.

Obwohl der Hauptstadtklub etwas holprig in die Partie kam, stabilisierten sie sich schnell und arbeiteten ein Vier-Tore-Polster heraus. Doch eine Umstellung von einer 6:0-Deckung auf eine 5:1-Abwehrformation brachte einen Bruch ins Spiel, sodass die Füchse plötzlich sogar mit einem knappen 16:17-Rückstand in die Pause mussten.

Nach dem Seitenwechsel ging es schließlich mit hohem Tempo und vielen Führungswechseln zur Sache. Nantes konnte dabei acht Sekunden vor der Schlusssirene nochmal ausgleichen, bevor die Füchse den finalen Angriff in Person von Mathias Gidsel vergaben. Im folgenden Siebenmeterwerfen behielten die Berliner aber die Oberhand.

Füchse-Debakel am Samstag

Noch am Vortag hatten die Füchse den Einzug ins Finale klar verpasst, weil das Team von Trainer Jaron Siewert einen müden Auftritt gegen den ungarischen Rekordmeister Veszprém HC hingelegte und chancenlos mit 32:41 (14:20) verlor.

Jenes Endspiel des hochkarätig besetzten So-Tech Cups absolviert am Samstagnachmittag (ab 15:25 Uhr LIVE auf SPORT1) der THW Kiel, der sich in einem packenden Halbfinale gegen Nantes (32:31) durchsetzen konnten.