Der DHB schafft kurz vor der Olympia-Quali Fakten und verlängert mit zwei Bundestrainern! Der Handball-Bund hat die Arbeitspapiere mit Herren-Coach Alfred Gislason und Frauen-Cheftrainer Markus Gaugisch langfristig ausgeweitet.
DHB trifft Gislason-Entscheidung
Gislason bleibt laut Pressemitteilung bis zum 28. Februar 2027 im Amt - allerdings nur unter Vorbehalt. Sollte er die Qualifikation für Olympia verpassen, endet sein Vertrag noch in diesem Jahr.
Gislason bleibt - auf Bewährung
In Hannover muss das Team beim Quali-Turnier im Vergleich mit Algerien (14. März, 17.45 Uhr, LIVE im TV auf SPORT1), Kroatien (16. März, 14.30 Uhr, ZDF) und Österreich (17. März, 14.10 Uhr, ARD) mindestens auf Platz zwei landen, um das Ticket zu lösen.
Klappt das, geht es mit Gislason bis zur Heim-WM 2027 weiter. „Ich freue mich sehr über das Vertrauen und die Möglichkeit, unsere Nationalmannschaft auf ihrem Weg bis 2027 begleiten zu können“, erklärt der 64 Jahre alte Isländer. „Das Team besitzt ein enormes Potenzial.“
Auch Gaugisch darf langfristig bei den Damen bleiben. Sein Vertrag läuft nun bis zum 30. Juni 2026 und umfasst damit auch die Frauen-Weltmeisterschaft 2025, die Deutschland mit den Niederlanden ausrichtet. „Es ist eine Ehre, für die deutsche Nationalmannschaft arbeiten zu können, und ich freue mich über das ausgesprochene Vertrauen“, teilte der 49-Jährige mit.
Die Verantwortlichen des DHB haben nun entscheidende Zuzkunftsfragen geklärt und sind zufrieden.
DHB-Bosse atmen durch
„Wir halten gerade mit Blick auf die kommenden Heim-Weltmeisterschaften im Jahrzehnt des Handballs weiter Kurs“, sagte Andreas Michelmann, Präsident des Deutschen Handballbundes. Er fügte an: „In den vergangenen Jahren haben wir auch mit Blick auf andere Nationen gelernt, dass Kontinuität ein Schlüssel für sportlichen Erfolg ist. Mit dieser langfristigen Entscheidung für Markus Gaugisch und Alfred Gislason schaffen wir Klarheit.“
Axel Kromer, Vorstand Sport des Deutschen Handballbundes, befand: „Nun sind die Fakten auch nach außen geklärt und alle können sich auf die kommenden Olympia-Qualifikationen konzentrieren.“