Das kommt unverhofft: Alexander Petersson feiert mit 43 Jahren sein Comeback im Handball.
Sensations-Comeback mit 43
Der Isländer, der von 2004 bis 2022 in der deutschen Bundesliga-HBL spielte, will es ein Jahr nach seinem Karriereende noch mal wissen - und kehrt für den isländischen Erstligaverein Valur Reykjavík auf die Platte zurück.
„Sieht so aus, als wäre ich noch nicht bereit, dieses Buch zu schließen, ich blättere nur die nächste Seite um“, schrieb Petersson auf Instagram.
Und der 1980 in Riga geborene Routinier, der 2004 die isländische Staatsbürgerschaft annahm, scheint heiß auf sein Comeback zu sein. „Freue mich auf neue Abenteuer und Titel“, sieht er seiner sportlichen Zukunft hoffnungsfroh entgegen. „Danke, Valur Reykjavík für diese Gelegenheit.“
In Deutschland hatte der 43-Jährige, der auf Rechtsaußen und im rechten Rückraum seine sportliche Heimat wirkte, bei sieben verschiedenen Vereinen gewirkt - darunter bei den Spitzenklubs SG Flensburg-Handewitt, Füchse Berlin und Rhein-Neckar Löwen.
Peterssons größten Erfolge waren die deutschen Meistertitel 2016 und 2017 mit den Mannheimern. Ebenfalls im Löwen-Trikot gewann er 2018 den DHB-Pokal und 2013 den EHF-Pokal.
Für Island bestritt der Routinier 186 Länderspiele und erzielte 725 Tore. Für Lettland lief er 40-mal auf.
Peterssons ältester Sohn Lukas Petersson wurde erst Mitte Juni zum ersten Mal für die isländische Fußball-Nationalmannschaft nominiert. Der 19-Jährige ist Torhüter in der zweiten Mannschaft der TSG 1899 Hoffenheim.