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Der Urknall einer Milliarden-Dollar-Karriere - und ein Vermächtnis für die Ewigkeit

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Urknall einer Milliarden-Karriere

Heute vor 28 Jahren gewann Tiger Woods zum ersten Mal das Masters in Augusta - mit einem noch heute gültigen Rekord. Seitdem ist im Golf nichts mehr, wie es war.
Tiger Woods nach seinem siegbringenden Schlag beim Masters in Augusta 1997
Tiger Woods nach seinem siegbringenden Schlag beim Masters in Augusta 1997
© IMAGO / Imagn Images
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Heute vor 28 Jahren gewann Tiger Woods zum ersten Mal das Masters in Augusta - mit einem noch heute gültigen Rekord. Seitdem ist im Golf nichts mehr, wie es war.

Zwei Jahre zuvor hatte ein gewisser E. Woods seinen ersten Auftritt im Golf-Mekka Augusta. Als 19 Jahre alter Amateur und große amerikanische Hoffnung angepriesen. Der Newcomer schlug sich tapfer, landete auf Platz 41.

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Nur zwei Jahre später, am 13. April 1997, lag dem Messias bereits die Golf-Welt zu Füßen. Als erster dunkelhäutiger Profi triumphierte Woods heute vor 28 Jahren in der Kathedrale des Golf. Aus E. Woods war inzwischen T. Woods geworden, aus E für Eldrick wurde T für Tiger. Ein Name, ein Programm.

Wie Tiger Woods an jenen vier Tagen im April 1997 nicht nur die Geschichte des US Masters umschrieb, gehört noch heute zu den größten Ereignissen seines Sports.

Woods hat zwölf Schläge Vorsprung auf Platz 2

Mit seinem Siegscore von 18 Schlägen unter Par (270) setzte er einen neuen Maßstab, übertraf den gemeinsamen Rekord der Legenden Jack Nicklaus und Raymond Floyd. „Ich wollte diese Bestmarke auslöschen“, sagte Woods. Gesagt, getan.

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Seine zwölf Schläge Vorsprung auf den zweitplatzierten Landsmann Tom Kite sind auf der malerischen Anlage an der Magnolia Lane nach wie vor unerreicht. Kurzum, nach jenem Tag war im Golf nichts mehr, wie es vorher gewesen war.

Es war vor allem die Art und Weise, wie der Tiger den Platz auseinandernahm und den Rest des Feldes als Beute verschlang. Mit seiner gewaltigen Schlaglänge, seiner Präzision auf den Fairways und auf den extrem schwierigen Augusta-Grüns hievte er das Spiel mit dem kleinen weißen Ball auf ein neues Niveau.

Jener emotionale und nervenstarke Auftritt von Tiger Woods in Augusta war für viele junge Golfer die ausschlaggebende Inspiration. „Ich war neun Jahre alt, als ich das sah. Das war für mich die ganz große Motivation“, sagte der spätere Weltranglistenerste Jason Day. Damit stand der Australier nicht allein da.

Woods verdiente Milliarden

Woods hatte den Sport verändert, wurde zum Topverdiener des Weltsports. Die US-Tour feierte den Kalifornier als Heilsbringer, mit dem sich prächtig verdienen ließ. Die Fernsehverträge schossen in die Höhe, für Sponsoren und Turnierveranstalter brach ebenfalls ein neues Zeitalter an.

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Wer Tiger Woods haben wollte, musste kräftig zahlen. Sein Startgeld betrug pro Turnier rund zwei Millionen Dollar, Nike rüstete den Superstar mit einem hochdekorierten Vertrag aus. Die Refinanzierung der Anfang 2024 beendeten Partnerschaft war kein Problem.

Knapp 121 Millionen Dollar verdiente Woods im Lauf seiner Karriere allein an Preisgeldern - bis heute Rekord -, insgesamt setzte er nach Schätzung von Forbes über 1,6 Milliarden Euro für sich um.

Letzter großer Coup 2019

Woods sollte später noch viermal in Augusta gewinnen, dreimal vor und einmal nach den zahlreichen persönlichen Krisen, die Woods' Ruf seit 2010 belastet haben. Mit seinem fünften Masters-Triumph 2019 setzte Woods wieder einmal ein Zeichen und untermauerte seine Ausnahmestellung.

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Noch immer ist der heute 49 Jahre alte Woods aktiv, zu ganz großen Highlights scheint er aufgrund zunehmender körperlicher Probleme nicht mehr in der Lage. Bei den diesjährigen Masters fehlt er wegen eines Achillessehnenrisses.

Das Vermächtnis, das er dort begründet hat, ist und bleibt aber eines für die Ewigkeit.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)