Die umstrittene Saudi-Tour LIV plant weiter die Golf-Revolution.
Neuer Wirbel um Skandal-Tour
Greg Norman, CEO der von Saudi Arabien finazierten Serie, will sich beim Komitee für die Weltrangliste um Punkte für die offizielle Rangliste bewerben.
„Unsere Tour ist eine gute Tour. Sie wird unterstützt, sie hat ein unglaubliches Feld. Unser Standpunkt ist, dass sich alles andere von selbst regelt, wenn wir die Weltranglistenpunkte bekommen“, meinte Norman bei Fox Sports.
Golf: LIV-Tour will Weltranglistenpunkte
Der CEO weiß genau, dass es deutlichen Gegenwind gibt für die LIV-Tour.
Die US-amerikanische PGA-Tour und die DP World Tour (vorher European Tour) beraten offenbar über ein gemeinsames Vorgehen gegen die heftig kritisierte Saudi-Tour LIV.
Durch eine strategische Allianz wollen die PGA und die Europäer der neuen Konkurrenz das Leben so schwer wie möglich machen.
Dabei könnte es unter anderem darum gehen, die zu LIV abgewanderten Stars vom Ryder Cup auszuschließen.
Golf-Streit um Saudi-Tour eskaliert
Zuletzt eskalierte der Golf-Streit.
Wegen beispiellos hoher Preisgelder ist die Serie finanziell extrem attraktiv und für das Niveau der traditionellen PGA-Veranstaltungen unerreichbar. Seit Entstehung der Konkurrenzserie ist die Eliteklasse des Golfsports tief gespalten. Saudi Arabien steht wegen massiver Menschenrechtsverletzungen schon lange in der Kritik.
Die PGA reagierte ohne zu zögern und schloss die 17 Teilnehmer der Saudi-Tour, darunter US-Topstar Phil Mickelson und den einstmals besten deutschen Profi Martin Kaymer, von ihren Wettbewerben aus.
Es wird erwartet, dass weitere Spieler der PGA Tour wie Bryson DeChambeau und Patrick Reed in das 48-köpfige Teilnehmerfeld des nächsten LIV Golf-Events aufgenommen werden.
Sollte es tatsächlich schon bald Weltranglistenpunkte geben, dürften sich immer mehr Profis auf die neuen Turniere konzentrieren.