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Golf: 9/11-Opfer üben Kritik an der neuen Saudi-Tour LIV mit Mickelson und Kaymer

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Golf: 9/11-Opfer üben Kritik an der neuen Saudi-Tour LIV mit Mickelson und Kaymer

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9/11-Opfer brandmarken Golf-Rebellen

Die ersten Millionen sind bei der Premiere der höchst umstrittenen neuen Saudi-Tour LIV verteilt worden, die Reaktionen sind heftig. Angehörige der Opfer des 11. September sind empört über die Entscheidung der teilnehmenden Profis.
Die Golf-Lehrerin Paige Spiranac lüftet auf Instagram das Geheimnis um ihr Dekolleté.
Die ersten Millionen sind bei der Premiere der höchst umstrittenen neuen Saudi-Tour LIV verteilt worden, die Reaktionen sind heftig. Angehörige der Opfer des 11. September sind empört über die Entscheidung der teilnehmenden Profis.

Premierensieger Charl Schwartzel sprach von einem „großartigen Gefühl“ und weit übertroffenen Erwartungen. Von den Hinterbliebenen der Terroropfer des 11. September aber erntete der südafrikanische Golfprofi nur Verachtung, Empörung und heftige Kritik am ersten Turnier der neuen Saudi-Tour in London. (Phil Mickelson: Der Absturz einer Sport-Ikone)

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„Wissen diese Golfer, dass sie ihre Seelen an die Mörder des 11. September verkaufen? Wie können sie es wagen, für diesen Abschaum zu spielen?“, fragte Terry Strada, Repräsentantin einer Vereinigung von 9000 Menschen, die bei den Terrorattacken entweder Angehörige verloren haben oder selbst nur knapp dem Tode entronnen sind.

Die unmoralischen Preisgelder, maßgeblich finanziert vom saudi-arabischen Regime, haben die Golf-Welt abgrundtief gespalten.

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25 Millionen Dollar wurden bei der dreitägigen Auftaktveranstaltung in London verteilt, vier davon an Schwartzel. Und das bei nur drei statt der sonst üblichen vier Runden, auch einen Cut nach zwei Durchgängen gibt es bei diesem Format nicht. (NEWS: Alles zum Golf)

Thomas über ein „unangenehmes Gefühl“

Und so dürfte es frostig zugehen, wenn bei den US Open ab Donnerstag in Boston die mit Geld zugeschütteten „Golf-Rebellen“ auf ihre Berufskollegen treffen, die der traditionellen Tour bislang treu geblieben sind. „Es ist ein unangenehmes Gefühl. Man weiß nicht so recht, über was man mit diesen Jungs jetzt reden soll. Aber wir kommen ja auch nicht wegen einer Verbrüderung nach Boston“, sagte Justin Thomas (USA), im Mai Sieger der PGA Championship.

Die abtrünnigen Profis, ansonsten ab sofort für die US-Tour gesperrt, sind bei der US Open startberechtigt, weil das traditionsreiche Major nicht von der PGA, sondern vom US-Golfverband ausgerichtet wird. Am Wochenende schlossen sich die US-Golfer Patrick Reed und Bryson DeChambeau der neuen Serie an. (BERICHT: Das Milliarden-Geschäft Golf zerfällt)

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Den wohl unausweichlichen verbalen Konfrontationen in Boston geht Martin Kaymer lieber aus dem Weg. Wegen einer angeblichen Verletzung am Handgelenk hatte der einstmals beste deutsche Golfprofi schon bei der European Open in Winsen bei Hamburg kurzfristig zurückgezogen. Diese Blessur war nun auch der Grund für eine Absage seiner Teilnahme bei der US Open.

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Kaymer verteidigt Start bei umstrittener Tour

Dazwischen jedoch war der 37-Jährige in London spielfähig, Kaymer kassierte für einen 16. Platz stattliche 240.000 Dollar. Noch kurz vor seinem LIV-Debüt hatte Kaymer kein moralisches Dilemma erkennen können.

„Es ist sehr menschlich, etwas mehr Geld bei den Turnieren zu verdienen“, sagte der Golfer aus Mettmann in einem TV-Interview.

Terry Strada hatte 2001 ihren Ehemann Tom im Nordturm des New Yorker World Trade Centers verloren - auf denkbar unmenschliche Art und Weise.