Kein Tag ohne Highlights beim Ryder Cup!
Ryder Cup: Beschimpfung und Wunderschlag
Während Jordan Spieht am ersten Tag jedoch mit einem absoluten Zauberschlag auf sich aufmerksam machte, steht diesmal Brooks Koepka wegen eines Ausrasters im Fokus. (Alles zum Golf)
Während seines Foursome-Duells mit Daniel Berger gegen das europäische Duo Jon Rahm und Sergio Garcia - die ironischerweise schon Zeugen von Spieths Zauberschlag wurden - legte sich der US-Amerikaner am 15. Loch mit einem Kampfrichter an.
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Als Bergers zweiter Schlag in einem Bunker landete, monierte sein Partner, dass der Ball wegen eines Abflusses nicht spielbar sei, da dieser seinen Schwung behindern würde. Der Regelbeauftrage David Price verneinte dies jedoch: „Ich glaube nicht, dass der Abfluss ihren Schwung beeinträchtigen wird.“
Daraufhin reagierte Koepka ungehalten und erinnerte an einen Vorfall vor wenigen Wochen bei der Tour Championship als er sich am Handgelenk verletzt hatte. „Haben Sie mich jemals einen Ball schlagen sehen? Vor ein paar Wochen war eine Wurzel so im Weg.“ In Folge des Vorfalls musste er das Turnier verletzungsbedingt abbrechen.
Koepka beschimpft Kampfrichter
Als dann ein Offizieller eine zweite Meinung abgab und den ersten Kampfrichter bestätigte, brach es wütend aus Koepka heraus: „Wenn ich mir das Handgelenk breche, ist das die Schuld von euch beiden verdammten Idioten!“
Am Ende nutzte alles Fluchen nichts. Nicht nur, dass Koepka von dort den Ball spielen musste, er verlor mit seinem Partner auch noch das Spiel. Aber beim aktuellen Zwischenstand von 9:3 für das Team USA wird der Ärger nicht allzu lang anhalten.
DeChambeau zaubert wieder an Loch fünf
Aber es gab auch sportlich Sehenswertes vom Team USA. Nachdem Bryson DeChambeau am Vortag mit seinem Sensationsabschlag über 381 Meter an Loch fünf für Furore sorgte, ist es am zweiten Tag wieder Loch fünf, an dem der US-Amerikaner einen Wunderschlag vollführte.
Beim Foursome mit seinem Partner Scottie Scheffler trat er gegen Rahm und Tyrrell Hatton an. Dabei landete der Ball seines Teamkollegen in einem Busch. Aber DeChambeau zeigte sich unbeeindruckt und versenkte das Spielgerät per Birdie im Loch.
Trotzdem reichte es nach 18 Löchern aber nur zu einem Remis.