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"Langweilig und aufgescheucht": Englische Presse jammert trotz Tuchel-Sieg

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Englische Presse jammert trotz Sieg

Im Wembley-Stadion knacken die Three Lions den lettischen Abwehrriegel und sind in der WM-Qualifikation auf Kurs. Thomas Tuchel kommt in der englischen Presse aber nicht ohne Kritik davon.
Thomas Tuchel schwärmt von der englischen Nationalmannschaft, nachdem er die ersten Tage im Trainingslager hinter sich hat. Der Nationaltrainerjob sei eine Ehre und ein Privileg und mache bisher sehr viel Spaß.
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Im Wembley-Stadion knacken die Three Lions den lettischen Abwehrriegel und sind in der WM-Qualifikation auf Kurs. Thomas Tuchel kommt in der englischen Presse aber nicht ohne Kritik davon.

Dank Tor-Debütanten und Harry Kane: Die englische Fußball-Nationalmannschaft hat auch das zweite Spiel unter Trainer Thomas Tuchel souverän gewonnen. Beim hochverdienten 3:0 (1:0) im Wembley-Stadion gegen Lettland bewiesen die Three Lions Geduld. Nach nun zwei Erfolgen in der Qualifikationsgruppe K befinden sich die Engländer auf Kurs Richtung WM 2026, bei der Tuchel das Mutterland des Fußball zum langersehnten Titel führen soll.

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Trotz des souveränen Erfolgs blieben Tuchel und seine England-Stars nicht von Kritik verschont. So schreibt der Daily Star von „schläfrigen Löwen“, die erst in den letzten 20 Minuten des Spiels gegen den 140. der Weltrangliste glänzen konnten. „England humpelt an schwachem Lettland vorbei“, führte die Zeitung aus.

Thomas Tuchel feiert mit England einen Sieg gegen Lettland
Thomas Tuchel feiert mit England einen Sieg gegen Lettland

„England war langweilig und aufgescheucht“

Auch Daily Mail hielt mit Kritik für die Leistung der Tuchel-Elf nicht zurück. „England war langweilig und aufgescheucht - wenig hat sich seit dem Abschied von Gareth Southgate verändert“, schrieb die Zeitung.

Reece James sorgte mit seinem ersten Länderspieltreffer, einem perfekt platzierten Traum-Freistoß (38.), für Jubel bei Tuchel, der von der Bank aufsprang und die Faust ballte. Das Traumtor des Chelsea-Stars ersparte dem ehemaligen Bayern-Cheftrainer laut der Sun „die Schamesröte, als die Three Lions sich abmühen, den Außenseiter auf Platz 140 der Weltrangliste zu besiegen."

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Ansonsten coachte der 51-Jährige, der erneut bei der Hymne geschwiegen hatte, aktiv von der Seitenleine und sah noch weitere Tore seines Teams: Bayern-Star und Rekordtorschütze Kane (68.) sowie Eberechi Eze, dem ebenfalls sein erstes Länderspieltor gelang (76.), erhöhten.

Zweiter Tuchel-Sieg im zweiten Spiel

Im Vergleich zu seinem Debüt am Freitag, als die Three Lions an gleicher Stelle Albanien ungefährdet besiegt hatten (2:0), nahm der Ex-Bayern-Coach vier Wechsel in der Startelf vor. Die Engländer starteten dominant, aber ungefährlich, und hatten großes Glück: Vladislavs Gutkovskis traf nach einem Missverständnis von Marc Guéhi und Keeper Jordan Pickford aus spitzem Winkel nicht das verwaiste Tor (19.). Daraufin fanden die Gastgeber mehr Lösungen gegen die Mauertaktik der Letten und belohnten sich.

Für Tuchel, der die Engländer zum Jahresbeginn übernommen hatte und von den Medien argwöhnisch beäugt wird, geht es am 7. Juni mit einem WM-Qualifikationsspiel in Andorra weiter.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)