Es war DIE finale WM-Szene - und hatte für Verwirrung und Entsetzen gesorgt!
Martínez erklärt Penis-Jubel
Argentiniens Torhüter Emiliano Martínez war nach dem sensationellen WM-Finale seiner im Elfmeterschießen siegreichen Argentinier gegen Frankreich gerade als bester Torhüter der Weltmeisterschaft in Katar ausgezeichnet worden, da ließ er sich zu einer obszönen Geste hinreißen.
Kaum hatte der 30-Jährige seine Trophäe in Empfang genommen, hielt er sich den Goldenen Handschuh provokant vor seinen Unterleib – ein Penis-Jubel, gepaart mit einem wahnsinnigen Blick. Der neben ihm stehende katarische Vertreter schien alles andere als begeistert zu sein.
Nach seinem obszönen Jubel musste sich der argentinische Welttorhüter von 2022 einiges anhören, von Kritik über Beleidigungen bis zum Rapport bei seinem Klub Aston Villa.
Jetzt hat Martínez erstmals Reue gezeigt und dem argentinischen Pay-TV-Sender TyC Sports verraten, warum er es getan hat. „Darauf bin ich natürlich nicht stolz, aber es war eine Wette. Als sie mir den Goldenen Handschuh geben wollten, sagten die Jungs: ‚Warum machst du nicht dasselbe wie bei der Copa América?‘“
„Warum machst du nicht dasselbe wie bei der Copa América?“
Rückblick: Im Juli 2021 gewannen Martínez, Lionel Messi und Co. nach 18 Jahren endlich wieder die Copa América, das Pendant zur Europameisterschaft. Zudem war es Messis erster großer Titel mit der Albiceleste.
Auch damals vollführte der argentinische Schlussmann einen obszönen Jubel auf dem Siegerpodest - mit der Trophäe für den besten Torhüter der Endrunde in Brasilien.
Einziger Unterschied: Der 30-Jährige hielt dort den Pokal, der auch eine andere Form als der in Katar hatte, in einem anderen Winkel vor seinen Unterleib. (NEWS: Alles Wichtige zur WM)
Aufgrund dieser Vorgeschichte, des Stichelns und der Sprüche, schiebt Martínez die Verantwortung weiter: „Es ist ihre Schuld, die meiner Teamkollegen.“
Als er neulich im Rahmen der „The Best FIFA Football Awards“ zum Welttorhüter und Messi zum Weltfußballer gekürt wurde, wollte er den Penis-Jubel aber nicht wiederholen.
„Das war was anderes, in einem Anzug. Auf einem Fußballfeld, mit Adrenalin, ja, da wäre ich fähig“, so Martínez. Ohnehin sei er beim FIFA-Award mit etwas Wichtigerem beschäftigt gewesen: „Nicht zu weinen. Das war mein einziges Ziel“.