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WM 2022: Wegen Jubel-Mythos - Hernández lässt Upamecano nicht mitjubeln

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WM 2022: Wegen Jubel-Mythos - Hernández lässt Upamecano nicht mitjubeln

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Frankreich-Jubel ohne Bayern-Star

Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich zum 2:2 von Kylian Mbappé im WM-Endspiel brechen bei den Franzosen alle Dämme. Einzig und allein Dayot Upamecano wird von den Feierlichkeiten ausgeschlossen.
Es ist der größte Triumph seiner Karriere, Lionel Scaloni ist Weltmeister-Trainer. Der 44-Jährige ist nach dem Sieg seiner Argentinier gegen Frankreich voller Emotionen.
Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich zum 2:2 von Kylian Mbappé im WM-Endspiel brechen bei den Franzosen alle Dämme. Einzig und allein Dayot Upamecano wird von den Feierlichkeiten ausgeschlossen.

Vieles deutete darauf hin, dass die Mission Titelverteidigung schon in der regulären Spielzeit missglücken würde, bis Kylian Mbappé ganz Frankreich Hoffnung schenkte. Der Shootingstar glich die Partie mit zwei Toren binnen 90 Sekunden aus. (DATEN: WM-Spielplan 2022)

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Nach seinem unnachahmlichen Volleytor zum 2:2 verschwand der 23-Jährige schlagartig in der Jubeltraube seiner Teamkollegen. (NEWS: Alles Wichtige zur WM)

Bayern-Verteidiger Dayot Upamecano erreichte den Tumult als Letzter, wurde jedoch von Theo Hernández prompt dazu aufgefordert, auf dem Feld zu bleiben und nicht an den Feierlichkeiten teilzunehmen.

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Was trieb den zu dem Zeitpunkt bereits ausgewechselten Linksverteidiger?

Hernández beherzigt Jubel-Mythos

Sehr wahrscheinlich eine Regel, die es gar nicht gibt. Bei der Weltmeisterschaft 2018 in Russland hatte sich unter den Spielern offensichtlich das Missverständnis verbreitet, dass sich mindestens ein Spieler innerhalb des Spielfelds befinden müsste, damit das Spiel nicht umgehend fortgesetzt werden kann.

Schon 2018 war diese Jubelart mehrfach aufgefallen. Auch bei dieser Weltmeisterschaft zelebrierten die Portugiesen bei ihrem Achtelfinal-Triumph über die Schweiz (6:1) einen Treffer auf ähnliche Art und Weise.

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Dabei stellte das für die weltweiten Fußballregeln zuständige International Football Association Board (IFAB) bereits vor vier Jahren klar, dass eine solche Regel nicht existiere.

Festgelegt sei, dass sich alle Spieler, mit Ausnahme des Spielers, der den Anstoß ausführt, in der eigenen Hälfte befinden müssen, damit das Spiel vom Schiedsrichter erneut freigegeben werden kann.

Umso verwunderlicher also, dass ein solcher Mythos nach wie vor durch die Spielerköpfe wandelt.