Am Ende hieß es nur noch auf und davon für Daniel Siebert und sein Team!
WM-Aus! Cavani rastet völlig aus
Mit seinen deutschen Assistenten Jan Seidel (Hennigsdorf), Rafael Foltyn (Wiesbaden) und Yamashita, Yoshimi (Japan) als Vierten Offiziellen suchte der erfahrene Schiedsrichter schnell das Weite, als er unmittelbar nach Abpfiff von Uruguays Spielern massiv bedrängt wurde. (NEWS: Alles Wichtige zur WM)
Die waren trotz eines 2:0 (2:0) gegen Ghana soeben dramatisch am Achtelfinaleinzug bei der WM in Katar gescheitert - und hatten Siebert dafür als Sündenbock auserkoren. (DATEN: Gruppen und Tabellen der WM)
Wieso das? Der Berliner Referee hatte dem zweimaligen Weltmeister aus Südamerika gleich mehrfach einen Strafstoß versagt. Ein Umstand, der am Ende womöglich mit ausschlaggebend dafür war, dass für das Weiterkommen ein einziges Tor fehlte, weil im Parallelspiel Rivale Südkorea die bereits für das Achtelfinale qualifizierten Portugiesen mit 2:1 schlug.
Für die Uruguayer war das 2:0 im direkten Duell deshalb zu wenig - und Siebert anschließend die Zielscheibe für allen Frust. (DATEN: WM-Spielplan 2022)
Kein Pfiff! Cavani geht auf Schiri Siebert los
Edison Cavani, bei dessen Fall (81.) die Pfeife ebenso stumm blieb wie zuvor nach Videobeweis beim strittigen Laufduell zwischen Darwin Nunez und Ghanas Daniel Amartey (58.), bekam von dem Deutschen noch die Gelbe Karte, ehe dieser vor den aufgebrachten Spielern in den Kabinengang flüchtete.
Zuvor hatte im ständigen Zwiegespräch mit Siebert schon Luis Suárez für Aufsehen gesorgt. Der Altstar handelte sich nach einer Stunde wegen Meckerns ebenso eine Verwarnung ein.
Apropos Cavani: Seinen Frust über das bittere WM-Aus ließ der 35 Jahre alte Stürmerstar beim Gang in die Kabine auch derart freien Lauf, indem er schließlich auch noch rüde den VAR-Monitor umstieß.