ARD-Experte Bastian Schweinsteiger hat nach dem Aus von Oliver Bierhoff über den neuen starken Mann beim DFB gescherzt - und das in Bezug auf seine eigene Person. (NEWS: Alles Wichtige zur WM)
DFB? Schweinsteiger scherzt
„Vorhin habe ich meinen Namen gehört, das hat mich auch überrascht. Ich weiß gar nicht, ob das überhaupt geht mit der ARD“, erklärte der 38-Jährige schmunzelnd.
Auf die Frage von Moderatorin Esther Sedlaczek, ob er „auf jeden Fall nicht zur Verfügung“ stehe, sagte Schweinsteiger - erneut scherzhaft: „Ich muss ja neben dir stehen.“ (DATEN: WM-Spielplan 2022)
Zuvor hatte der einstige DFB-Star seinen früheren Boss Karl-Heinz Rummenigge als neuen starken Mann beim DFB quasi ausgeschlossen: „Das würde mich wundern, wenn das passieren würde. Er wüsste auf jeden Fall, wie man wieder Schwung reinbringen würde“, aber er denke „eher an Leute wie Michael Ballack, Stefan Effenberg. Das sind Typen, die richtig anpacken können“, sagte Schweinsteiger.
Der Weltmeister von 2022 hält Bierhoffs Aus derweil für richtig: „Olli hat sehr viel für den deutschen Fußball getan. Aber man sollte auch den Moment erkennen, in dem vielleicht jemand anderes kommen sollte“. Nach drei Turnieren, die nicht gut gelaufen seien, müsse ein „neuer Impuls her“. (DATEN: Gruppen und Tabellen der WM)
Bierhoff-Aus am Montag
Der DFB hatte am Montagabend Bierhoffs Vertragsauflösung bekanntgegeben. Der 54-Jährige hatte seit 2004 für den DFB gearbeitet - zunächst als Manager der Nationalmannschaft, ab 2018 als Direktor Nationalmannschaften und Akademie. Seit 2022 war er als Geschäftsführer tätig. Bierhoffs Vertrag lief bis 2024.
Nach SPORT1-Informationen hatte der DFB Bierhoff angeboten, sich fortan nur noch um die Belange der Akademie des Verbandes zu kümmern - was dieser aber ablehnte.
SPORT1-Informationen zufolge werden als Nachfolgekandidaten verbandsintern nun vor allem Fredi Bobic und Lothar Matthäus als potenzielle Toplösungen angesehen. Matthias Sammer soll für das Amt nicht zur Verfügung stehen.
Auch wird darüber diskutiert, ob die Position des Sportdirektors wieder eingeführt wird.