Jetzt spricht Neymar!
Neymar: „Red‘ nicht so einen Sch***“
Einen Tag nach Brasiliens dramatischem K.o. im WM-Viertelfinale gegen Kroatien hat der PSG-Star bei Instagram einen Einblick in seine Gefühlswelt gegeben - und zudem seinen (Ex-)Nationaltrainer verteidigt.
Tite, der die Selecao wie vorher angekündigt nach dem Turnier verlassen hat, sah sich nach dem Ausscheiden einiger Kritik ausgesetzt – auch von Neymars Ex-Berater Wagner Ribeiro.
Dieser hatte bei Instagram geschrieben: „Dieser Herr war nie ein Fußballtrainer. Er hat jahrelang die Leute getäuscht und 2 Pokale verloren. Er ist nur dazu geeignet, Abschiedsredner der Abschlussklasse zu sein.“
Neymar konterte in den Kommentaren: „Rede nicht so einen Sch***, Wagner“!
Neymar „am Boden zerstört“
Zudem äußerte sich der Brasilien-Star in seinem eigenen Profil ausführlich zum Aus.
„Ich bin psychisch am Boden zerstört, das war mit Sicherheit die Niederlage, die mich am meisten verletzt hat, die mich 10 Minuten lang gelähmt hat. Kurz darauf bin ich in Tränen ausgebrochen, ohne aufzuhören. Das wird leider noch lange wehtun“, schrieb Neymar. (DATEN: WM-Spielplan 2022)
Sie hätten bis zum Schluss gekämpft und er sei stolz auf seine Mannschaftskameraden, es habe nicht an Engagement und Einsatzbereitschaft gefehlt. „Diese Gruppe hat es verdient, BRASILIEN hat es verdient. Aber das war nicht der Wille GOTTES“, schrieb der 30-Jährige, der nach einem sehenswerten Treffer zur zwischenzeitlichen Führung mit dem brasilianischen Rekordtorschützen Pelé gleichzog.
WM: Neymar lässt Zukunft offen
Es sei jedes Opfer wert gewesen, die Zuneigung eines jeden Einzelnen auf dem Feld zu spüren. „Ich danke dir für alles, mein GOTT, du hast mir alles gegeben und ich kann mich über nichts beklagen. Danke, dass du dich um mich gekümmert hast.“ (NEWS: Alles Wichtige zur WM)
Wie und ob es mit Neymar bei der Selecao weitergehen wird, ist noch unklar. Direkt nach dem Spiel hatte er sich bedeckt gehalten. „Ich bin noch zu aufgewühlt. Jetzt davon zu sprechen, dass es mein Ende war, ist ein bisschen voreilig. Aber ich will auch nichts garantieren.“