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Nach Bierhoff-Knall: So geht es jetzt weiter! Das plant die Führung nach WM-Debakel

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Nach Bierhoff-Knall: So geht es jetzt weiter! Das plant die Führung nach WM-Debakel

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Bierhoff weg: die Nachfolge-Kandidaten

Nach dem Bierhoff-Knall ist endgültig klar: Ein „Weiter so“ wird es beim DFB diesmal nicht geben. Holt der Verband jetzt einen großen Namen als Sportdirektor? Einige prominente Kandidaten werden diskutiert.
Nach dem frühen Aus bei der WM muss sich auch Bundestrainer Hansi Flick Kritik gefallen lassen. Nun muss er und Oliver Bierhoff zum Rapport beim DFB.
Patrick Berger, Kerry Hau, Felix Fischer
Nach dem Bierhoff-Knall ist endgültig klar: Ein „Weiter so“ wird es beim DFB diesmal nicht geben. Holt der Verband jetzt einen großen Namen als Sportdirektor? Einige prominente Kandidaten werden diskutiert.

Jetzt rollen beim DFB die ersten Köpfe!

Nach dem WM-Debakel muss der erste Akteur seinen Hut nehmen: Der Verband hat den ursprünglich bis 2024 laufenden Vertrag mit Oliver Bierhoff in beidseitigem Einvernehmen aufgelöst. Der langjährige Funktionär zeichnete zuletzt als Geschäftsführer Nationalmannschaften und Akademie verantwortlich. (Der Bierhoff-Knall!)

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SPORT1 hatte bereits am Sonntag berichtet, dass es nach peinlichen Vorrunden-Aus in bei der WM in Katar allen voran für den Europameister von 1996 eng werden könnte. (DATEN: Spielplan und Ergebnisse der WM)

Eigentlich war für Mittwoch ein großer Krisengipfel beim DFB angedacht, bei dem sich in der Verbandszentrale in Frankfurt Präsident Bernd Neuendorf mit seinem „Vize“ Hans-Joachim Watzke (beide 61) sowie Bundestrainer Hansi Flick (57) und Bierhoff zur schonungslosen Fehleranalyse treffen wollten. Dieser wird nun allerdings ohne Bierhoff stattfinden. (Die Reaktionen zum Bierhoff-Aus)

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Weitere Mitstreiter unter der Lupe

Am Montag gab der Verband die sofortige Trennung des Weltmeister-Managers von 2014 bekannt. Der frühere Funktionär (war 18 Jahre lang im Verband tätig) wurde bereits seit längerem DFB-intern sowie von einigen Bundesliga-Managern kritisch gesehen. Er hat die drei verfrühten Knockouts bei den letzten großen Turnieren zu verantworten.

Aber nicht nur die Arbeit von Bierhoff, auch die weiterer, verdienter Mitarbeiter soll unter der neuen DFB-Spitze Neuendorf/Watzke genau unter die Lupe genommen werden. Das gilt unter anderem auch für DFB-Sportchef Joti Chatzialexiou. Der 46 Jahre alte Frankfurter ist seit 2018 als Sportlicher Leiter für die DFB-Nationalmannschaften verantwortlich und arbeitet für viele Fans unter dem Radar. Sein Fokus liegt vor allem auf den Nachwuchs-Teams. In seine Ära fallen einige Erfolge auf Junioren-Ebene, beispielsweise der EM-Titel der U21-Auswahl, allerdings auch die zuletzt schwachen Resultate der A-Nationalmannschaft.

Verbandsintern wird bereits über Bierhoffs Nachfolgeregelung beraten. Die Rufe nach einem namhaften und kompetenten Sportdirektor, der sich allen voran um die A-Elf kümmern und nach außen als DFB-Gesicht auftreten soll, werden nun wieder lauter.

Mehrere Kandidaten für Bierhoff-Nachfolge

Seit Horst Hrubesch, der von 2017 bis 2018 in dieser Position gearbeitet hat, ist die Stelle vakant. Davor waren Flick (2014 bis 2017), Robin Dutt (2012 bis 2013) und Matthias Sammer (2006 bis 2012) als Sportchefs tätig.

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Nach SPORT1-Informationen wird verbandsintern eine 1A-Lösung angestrebt. Mehrere Namen werden schon jetzt in Frankfurt diskutiert, unter anderem der von Sammer, der seine Hilfe bereits angeboten und als BVB-Chefberater bekanntlich einen engen Draht zu Watzke hat.

Rekordnationalspieler Lothar Matthäus steht ebenfalls ganz oben auf dem Zettel der DFB-Gremien. Die Fachkompetenz des aktuellen TV-Experten wird in Frankfurt hochgeschätzt.

Der kicker berichtet zudem über Hertha-Manager Fredi Bobic als möglichen starken Mann.

Aus DFB-Kreisen ist zudem zu hören, dass auch über Ralf Rangnick, der aktuell Trainer der österreichischen Nationalmannschaft ist, nachgedacht wird.

Gleiches gilt für drei Ex-Nationalspieler, die in der Vergangenheit beim VfB Stuttgart angestellt waren oder es noch immer sind: Thomas Hitzlsperger (war bis 31. März Sport-Vorstand beim VfB), Sami Khedira und Philipp Lahm (beide Management-Berater beim VfB). Letzterer steht als Chef des Organisationskomitees für die Austragung der EM 2024 in Deutschland eigentlich nicht verfügbar.

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Spätestens nach dem Bierhoff-Knall ist klar: Ein „Weiter so“ soll es nach dem blamablen Vorrunden-Aus nicht geben. Die Trennung von Bierhoff könnte erst der Anfang gewesen sein …