Was für ein WM-Finale - Emotionen, Dramatik und argentinische Glückseligkeit!
Kommentatoren-Video geht viral
Das hat sich auch der amerikanisch-argentinische Kommentator Andrés Cantor gedacht, als er den entscheidenden Elfmeter von Gonzalo Montiel live im Fernsehen beschreiben durfte. (NEWS: MESSI! Argentinien ist Weltmeister)
Gänsehaut pur - und dann brachen alle Dämme: Cantor brüllte mit Tränen in den Augen und war sichtlich gerührt. Eine tolle Abschlussgeschichte dieser WM! Doch von Beginn an... (NEWS: Messi pulverisiert reihenweise Rekorde!)
Cantor ist in Buenos Aires, der argentinischen Hauptstadt, geboren und dort als Kind aufgewachsen. In Andrés‘ Jugend verschlug es die Familie Cantor dann allerdings nach San Marino in Südkalifornien. (STIMMEN zum WM-Finale: „Unglaublich“)
Argentiniens WM-Titel lässt Cantor ausflippen
Seine berufliche Zukunft litt darunter jedoch keineswegs: Seit seinem 17. Lebensjahr ist der heute 59-Jährige als Sport-Kommentator und -Journalist unterwegs – berichtet über etliche Großveranstaltungen sowohl in Englisch als auch in Spanisch. (DATEN: Gruppen und Tabellen der WM)
Das WM-Finale zwischen Argentinien und Frankreich durfte er auf Spanisch kommentieren, und WIE er das tat!
Als Montiel den entscheidenden Elfmeter versenkte, schrie Cantor (Übersetzung des Nachnamens: Leiter eines Kirchenchores) mit zitternder Stimme in sein Mikrofon und ließ all seine Emotionen heraus. (PRESSESTIMMEN: „Die Krönung des Stolzes“)
Dabei brach er in Tränen aus: „Montiellll. Gooooooool! Campeón del mundo! Argentina, campeón del mundo!“ Eigentlich bedarf es dabei gar keine Übersetzung mehr, die Worte sprachen für sich: „Tooooor! Weltmeister! Argentinien, Weltmeister!“ (NEWS: Alles Wichtige zur WM)
Cantor musste sich gar an seinem Nebenmann, dem Co-Kommentator und Fußball-Experten, festhalten. Übrigens: Das war Claudio „Bichi“ Borghi, der selbst 1986 an der Seite von Diego Maradona mit Argentinien Weltmeister wurde. Und selbst er konnte den Emotionen des Andrés Cantor nichts entgegensetzen...
Cantors Sohn bedankt sich für Liebe zum Fußball
Auch der Sohn der Kommentatoren-Legende meldete sich im Anschluss auf Twitter zu Wort und gratulierte seinem Papa. (DATEN: WM-Spielplan 2022)
Mit rührenden Worten bedankte er sich bei ihm: „Das ist mein Papa. Mein ganzes Leben hat er von Maradona geredet, den Größen, bevor ich geboren wurde. Und jetzt sehe ich ihn so glücklich, wie 1986. Er ist der Grund, weshalb ich Fußball so liebe. Ich bin so glücklich für ihn! Auf geht‘s Cantor! Liebe dich, Papa!“
Doch die Feierlichkeiten in Buenos Aires und in ganz Argentinien werden noch einige Tage und Wochen andauern. (NEWS: Das beste WM-Finale aller Zeiten?!)