Eine Weltmeisterschaft ist die größte Bühne im Fußballsport – nicht nur für die Spieler, sondern auch für Sportartikelhersteller. (NEWS: Alles Wichtige zur WM)
Heißes Marken-Duell im WM-Finale
Wenn am Sonntag in Katar das Finale zwischen Argentinien und Frankreich angepfiffen wird (ab 16 Uhr im LIVETICKER), dann stehen nicht nur Superstars wie Lionel Messi und Kylian Mbappé im Mittelpunkt, sondern auch Nike und Adidas, die beiden weltweit größten Sportartikelhersteller.
Denn erstmals seit zwölf Jahren gibt es ein Endspiel mit Beteiligung dieser beiden Ausrüster. Während Argentinien von Adidas eingekleidet wird, kümmert sich Nike um Frankreich. (DATEN: WM-Spielplan 2022)
Adidas rüstet Argentinien aus
2010 war Weltmeister Spanien in Adidas-Trikots aufgelaufen, während die Niederlande Nike als Ausrüster hatten.
Vor allem der deutsche Konzern dürfte aufatmen, dass die Gauchos bis ins Finale vorgedrungen sind, war die Albiceleste im Viertelfinale doch die letzte verbliebene Adidas-Nation – von ursprünglich sieben Mannschaften. (DATEN: Gruppen und Tabellen der WM)
US-Ausrüster Nike hatte dagegen 13 Teams im Rennen, von denen gar sechs das Viertelfinale erreicht haben. Der achte Viertelfinalist, Sensationsteam Marokko, wird von PUMA ausgestattet, Ausrüster von sechs Teams, allerdings fast nur Außenseiter.
Adidas, das durch die WM einen zusätzlichen Umsatz von 400 Millionen Euro erwartet, war trotzdem in jedem Spiel in Katar vertreten: Einerseits werden alle Schiedsrichter von den Franken ausgerüstet, zudem stammen alle 1280 Spielbälle – 20 für jede Partie – von Adidas.