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WM 2022: Gregor Kobel verteidigt BVB-Kollegen - und spricht über FC Bayern

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WM 2022: Gregor Kobel verteidigt BVB-Kollegen - und spricht über FC Bayern

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Bayern? Das sagt Kobel

Nach dem Achtelfinal-Einzug spricht BVB-Keeper Gregor Kobel im Kurz-Interview mit SPORT1 über das Aus der deutschen Mannschaft und nimmt zwei Mitspieler in Schutz. Außerdem äußert er sich zum angeblichen Interesse des FC Bayern.
Partylaune in der Schweiz! Zusammen mit der Mutter von Breel Embolo feiern Fans der Nati den Achtelfinaleinzug bei der WM 2022.
Kerry Hau
Nach dem Achtelfinal-Einzug spricht BVB-Keeper Gregor Kobel im Kurz-Interview mit SPORT1 über das Aus der deutschen Mannschaft und nimmt zwei Mitspieler in Schutz. Außerdem äußert er sich zum angeblichen Interesse des FC Bayern.

Nicht alle Dortmunder schieben WM-Frust!

BVB-Keeper Gregor Kobel zog am Freitagabend mit der Schweiz ins Achtelfinale ein.

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Nach dem 3:2-Sieg gegen Serbien traf SPORT1 den 24-Jährigen zum Kurz-Interview. Thema war natürlich auch das Aus des DFB-Teams in der Gruppenphase. (DATEN: WM-Spielplan 2022)

SPORT1: Gregor, Gratulation zum Achtelfinal-Einzug. Was ging in Ihnen vor, als der Schlusspfiff ertönte?

Gregor Kobel: Vielen Dank. Es war und ist einfach ein mega Gefühl! Es war unser Ziel, in die K.o.-Runde einzuziehen, obwohl wir eine sehr schwere Gruppe mit harten Gegnern hatten. Umso glücklicher sind wir jetzt über das Weiterkommen.

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SPORT1: Sie standen gegen Serbien im Tor, weil Yann Sommer krankheitsbedingt ausfiel.

Kobel: Ich habe erst am Morgen davon erfahren. Für mich war es ein besonderes Spiel, ich habe bislang ja auch noch nicht so viele Länderspiele absolviert, und dann bei so einem entscheidenden Spiel dabei zu sein, erfüllt einen mit Stolz.

Kobel: „Die Serben versuchen halt zu provozieren“

SPORT1: Es gab auf dem Platz ein paar Wortgefechte, oft stand Granit Xhaka im Mittelpunkt. Was war da los?

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Kobel: Ach, das war eigentlich klar. Da spielt einfach eine gewisse Historie mit rein. Die Serben reden gerne viel und versuchen halt auch ein bisschen zu provozieren. Aber wir haben uns nicht groß davon beeinflussen lassen, sind cool und klar geblieben in unseren Aktionen, haben unser Spiel durchzogen und am Ende auch verdient gewonnen.

SPORT1: Wie feiert man so einen Sieg?

Kobel: Achtelfinale bei einer WM, das ist für uns etwas Großes und ein sehr guter Schritt in die richtige Richtung. Natürlich werden wir feiern und ein bisschen Energie tanken, aber der Blick geht auch schon nach vorne. Wir wollen mehr! (DATEN: Gruppen und Tabellen der WM)

Kobel verteidigt Schlotterbeck und Süle

SPORT1: Deutschland dagegen ist schon raus. Hatten Sie in den vergangenen Tagen mal Kontakt zu ein paar BVB-Kollegen?

Kobel: Über das Turnier verteilt schon, die letzten ein, zwei Tage aber nicht. Das Aus der deutschen Mannschaft ist mega ärgerlich und kacke. Ich habe für meine Kameraden aus Dortmund gehofft, dass sie zumindest die Gruppenphase überstehen. Gerade nach der WM vor vier Jahren wollten sie ein positives Ausrufezeichen setzen. Jetzt ist genau das Gegenteil eingetreten. Das ist eine riesige Enttäuschung und ich fühle mit den Jungs mit.

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SPORT1: Niklas Süle und Nico Schlotterbeck bekamen vor allem nach der 1:2-Niederlage gegen Japan viel Kritik ab. (NEWS: Alles Wichtige zur WM)

Kobel: Ich habe mir das Spiel angesehen. Solche Tage sind immer hart. In so einem Turnier wird meistens jede Kleinigkeit bestraft, da reicht schon eine kleine Misskommunikation und plötzlich siehst du als Verteidiger doof aus. Trotzdem sind die beiden super Jungs, die in dieser Saison schon sehr viele Top-Leistungen gebracht haben. Über die spricht jetzt keiner, vielleicht auch weil die letzten beiden Spiele mit Dortmund nicht gut waren, aber ich bin mir sehr sicher, dass Niki und Nico schnell wieder auf die Beine kommen und wieder solche Leistungen bringen werden. Die Qualität haben sie!

Bayern? Das sagt Kobel

SPORT1: Abschließend noch eine Frage zu Ihnen: Zuletzt machten in Deutschland Gerüchte die Runde, der FC Bayern sei mit Blick auf die Zeit nach Manuel Neuer an Ihnen interessiert. Haben Sie davon mitbekommen?

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Kobel: Nein und das ist für mich auch nicht von Interesse. Ich spiele für Dortmund und wir haben einiges vor mit dem BVB. Das ist alles, was mich interessiert.