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WM 2022: "Er soll aufhören" - Frankreich-Stürmer Olivier Giroud entnervt Marokko-Star als Manndecker

Marokko-Star genervt von Giroud

Olivier Giroud besticht in Frankreichs Nationalelf nicht nur durch seine Tore, sondern auch durch harte Arbeit. Besonders Marokkos Sofyan Amrabat wird von „Manndecker“ Giroud im Halbfinale beackert.
Das WM-Finale steht! Am Sonntag kämpfen Argentinien auf Frankreich um die Krone des Fußballs. Marokkos Märchen ist damit zu Ende, die Afrikaner treffen im Spiel um Platz drei auf Kroatien.
Olivier Giroud besticht in Frankreichs Nationalelf nicht nur durch seine Tore, sondern auch durch harte Arbeit. Besonders Marokkos Sofyan Amrabat wird von „Manndecker“ Giroud im Halbfinale beackert.

Wie wichtig Olivier Giroud für Les Bleus sein kann, hat er im WM-Halbfinale gegen Marokko auch mit eifriger Defensivarbeit bewiesen. Besonders zu spüren bekam dies Marokkos Stratege Sofyan Amrabat, der von Giroud aus dem Spiel genommen wurde.

Mittelfeldspieler Amrabat war von Frankreichs Coach Didier Deschamps offenbar als ein Schlüsselspieler bei Marokko ausgemacht worden. Daher setzte Deschamps seinen Stoßstürmer Giroud auf den Aufbauspieler an.

Frankreichs zweitbester Torschütze bei dieser WM (4 Tore) machte seine Sache dabei so gut, dass er von seinem Gegenspieler gar gebeten wurde, damit aufzuhören.

Amrabat von Giroud genervt

Dies berichtete Amrabat selbst nach dem Spiel. „Ihr Stürmer, Olivier Giroud, folgte mir überall auf dem Spielfeld. Ich sagte zu ihm, er soll aufhören! Er antwortete, er sei angewiesen worden, mir das ganze Spiel über zu folgen“, erzählte der Mittelfeldspieler vom AC Florenz. (NEWS: Alles Wichtige zur WM)

Der Schachzug mit der Manndeckung für Amrabat gelang und die Franzosen zogen durch einen 2:0-Erfolg über die Löwen vom Atlas in das WM-Finale ein. (Randal Kolo Muani - der unerwartete WM-Held)

„Frankreich hat uns von Anfang an die Initiative überlassen, das ist schon mal ein Kompliment. Leider war es schwer, nachdem wir dummerweise so früh ein Tor kassiert hatten, und wir mussten ihnen in die Hände spielen, weil sie so schnell sind“, sagte ein enttäuschter Amrabat nach dem Ausscheiden.

Die Marokkaner haben dennoch die Gelegenheit, ihr historisches WM-Ergebnis zu veredeln. Im Spiel um Platz 3 treffen sie am Samstag auf Kroatien (ab 16 Uhr im Liveticker bei SPORT1). Einen Tag später steigt das Finale zwischen Titelverteidiger Frankreich und Argentinien (ab 16 Uhr im Liveticker bei SPORT1).