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WM 2022: Elfer-Drama! Kroatien stoppt Deutschland-Schreck Japan und steht im Viertelfinale

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WM 2022: Elfer-Drama! Kroatien stoppt Deutschland-Schreck Japan und steht im Viertelfinale

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Elfer-Drama! Kroatien im Viertelfinale

Die Reise von Deutschland-Schreck Japan ist vorbei. Die Asiaten liefern sich mit Vizeweltmeister Kroatien einen harten Kampf, letztendlich versagen die Nerven.
Die Reise von Deutschland-Schreck Japan ist vorbei. Die Asiaten liefern sich mit Vizeweltmeister Kroatien einen harten Kampf, letztendlich versagen die Nerven.
Die Reise von Deutschland-Schreck Japan ist vorbei. Die Asiaten liefern sich mit Vizeweltmeister Kroatien einen harten Kampf, letztendlich versagen die Nerven.

Das erste Elfer-Drama bei dieser WM!

Kroatien steht im Viertelfinale. Der Vize-Weltmeister setzte sich mit 4:2 nach Elfmeterschießen gegen Deutschland-Schreck Japan durch. Nach Ende der regulären Spielzeit hatte es 1:1 (0:1) gestanden.

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Daizen Maeda erzielte in Durchgang eins die Führung für die Asiaten . Ex-Bayern-Star Ivan Perisic markierte per Kopf den Ausgleich für das Team von Zlatko Dalic. Im Elfmeterschießen verwandelte Mario Pasalic den entscheidenden Strafstoß für die Kroaten. Keeper Dominik Livakovic avancierte mit drei gehaltenen Strafstößen zum Matchwinner. (NEWS: Alles Wichtige zur WM)

WM: Kroatien kommt nach Rückstand zurück

Damit hält auch eine irre Elfer-Statistik bei Weltmeisterschaften an: Bei den vergangenen sieben Elfmeterschießen verlor immer die Mannschaft, die zuerst schießen musste. Kroatien trifft nun in der Runde der letzten Acht auf den Sieger der Partie zwischen Brasilien und Südkorea. (DATEN: WM-Spielplan 2022)

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„Wir haben gegen Deutschland und Spanien gewonnen, frühere Weltmeister. Japan kann mit den Besten mithalten“, sagte Trainer Hajime Moriyasu: „Wir haben eine neue Ära des japanischen Fußballs eingeleitet.“

Zum dritten Mal stehen die Kroaten in Katar in der K.o.-Runde einer Weltmeisterschaft: 1998 wurden sie Dritter, 2018 Zweiter - und 2022? Zwar sind ihre Auftritte noch nicht weltmeisterlich, doch Trainer Dalic und sein routinierter Spielmacher Luka Modric leiten ein erfahrenes, kampfstarkes und zähes Team, das sehr schwierig aus der Bahn zu werfen ist.

Dieses Gefühl sollten sich seine Spieler „bewahren und versuchen, es beim nächsten Mal besser zu machen. Wir können nicht von heute auf morgen Superhelden werden. Wir müssen uns Schritt für Schritt verbessern. Aber es gibt keinen Zweifel darüber, dass wir das Niveau erreicht haben, um bei einer Weltmeisterschaft zu bestehen.“

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Das bewies im Al-Janoub-Stadion auch die Reaktion auf das Gegentor durch Maeda, der die Japaner erstmals im Turnier mit 1:0 in Führung brachte (44.). Es war zugleich der erste japanische Treffer bei dieser WM vor der Halbzeitpause. Kroatien schien das lange nicht hochklassige Spiel vor 42.523 Fans in Al-Wakrah danach zu entgleiten, weitere Offensivkräfte liefen sich warm, als Dejan Lovren einen wunderbaren Ball in den Strafraum schlug. Der umtriebige Perisic, einst bei Bayern München, köpfte mustergültig ins lange Eck (55.). Im Elfmeterschießen parierte Livakovic gegen Takumi Minamino, Kaoru Mitoma und Maya Yoshida von Schalke 04.

Die Kroaten waren gewarnt vor den Blauen Samurai, keine Frage. „Sie sind selbstbewusst“, behauptete Dalic, „sie haben Spanien geschlagen, sie haben Deutschland geschlagen.“ Auch Kroatien war sich seiner Stärken freilich bewusst. „2018 haben wir gezeigt, dass Träume wahr werden können“, sagte Dalic. Und so entwickelte sich alsbald eine sehr ausgeglichene Begegnung zweier Mannschaften, die an ihre Marschroute glaubten.

Japan-Führung nach Eckball

Kroatien setzte auf Ballbesitz und versuchte, sich dem japanischen Tor mit Kombinationsfußball anzunähern. Das war ansehnlich und sorgte immer wieder für Gefahr. Der gute Perisic und Andrej Kramaric von der TSG Hoffenheim besaßen früh die Chance zur Führung (8.). Gut 20 Minuten später kam Kramaric nicht an eine Flanke, die der für den verletzten Borna Sosa aufgebotene Borna Barisic nach innen geschlagen und Perisic verlängert hatte (28.).

Die Japaner setzten erwartungsgemäß auf eine stabile Abwehr und flinkes Umschaltspiel, sie bemühten sich zwischenzeitlich aber auch, die Partie zu beruhigen. Auch für sie ergaben sich gute Gelegenheiten - die Führung aber entsprang einem einstudierten, kurz ausgeführten Eckball: Der Freiburger Ritsu Doan schlug den Ball nach innen, die Kroaten verloren vorübergehend die Orientierung, Maeda, Stürmer von Celtic Glasgow, schaltete im Getümmel am schnellsten.

Der Treffer spielte den Japanern in die Karten. Zumindest schien es so. Die Kroaten wirkten etwas behäbig, auch ein bisschen ideenlos - und sie kamen doch zum Ausgleich: Lovren schlug seine Flanke Richtung Elfmeterpunkt, der unbewachte Perisic köpfte. Danach versuchte Kroatien, das Spiel noch vor einer Verlängerung zu entscheiden, was nicht gelang. Modric hielt 98 Minuten durch.

Japan kämpfte weiter vorbildlich, doch beide Teams scheuten das letzte Risiko. Mitoma (105.) hatte noch die beste Chance.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)