Die Zeit von Tite bei der brasilianischen Nationalmannschaft ist vorbei!
Tite macht Schluss - Fans wollen Pep
Nationaltrainer Tite bestätigte nach der dramatischen Viertelfinal-Niederlage gegen Kroatien seinen vorher getroffenen Entschluss, die Selecao zu verlassen. „Ich bleibe dabei, das ist das Ende meiner Zeit mit der brasilianischen Nationalmannschaft. Das habe ich schon vor eineinhalb Jahren gesagt, ich halte mein Wort“, sagte der 61-Jährige, der seit 2016 im Amt war. (NEWS: Alles Wichtige zur WM)
WM: Brasilien-Trainer mit zweitlängster Amtszeit
Bereits im Februar hatte er seinen Rückzug zum Vertragsende am 31. Dezember angekündigt. Tite betonte: „Wir sollten kein Drama daraus machen.“ In sechs Jahren feierten Trainer und Mannschaft einen Titel. 2019 gewann das Team die Copa América, vergangenes Jahr verlor Brasilien das Finale gegen Argentinien. Bei der WM war sowohl 2018 als auch 2022 im Viertelfinale Schluss. Er schaffte bei der Selecao nach Flavio Costa (1944 bis 1955) die zweitlängste Amtszeit.
Zur Niederlage sagte er: „Wir müssen bereit sein, unsere Freude zu teilen, aber wir müssen auch willig sein, unsere Trauer zu teilen“. Er sei der Hauptverantwortliche für die Niederlage, „aber wir sind alle verantwortlich für die Niederlage. Es geht nicht um Held oder Bösewicht - das ist Fußball, manchmal gewinnen wir, manchmal verlieren wir.“ (DATEN: WM-Spielplan 2022)
Brasilien-Fans wünschen sich Guardiola
Die brasilianischen Fans wünschen sich nun niemand Geringeren als Pep Guardiola als Nachfolger. In einer Umfrage des brasilianischen Portals Globo Esporte, die die spanische Zeitung Marca aufgriff, erhielt der aktuelle Trainer von Manchester City die meisten Stimmen.
Der brasilianische Verband hatte im November betont, den Tite-Nachfolger erst im Januar auszuwählen. Damals hatte es bereits Spekulationen über Gespräche mit Guardiola gegeben. Und schon im April 2022 hatten die Verantwortlichen laut Marca Guardiola ins Auge gefasst.
Der Startrainer hat allerdings erst vor wenigen Wochen seinen Vertrag bei ManCity bis 2025 verlängert.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)