Beim 1:0-Viertelfinalsieg gegen den Favoriten aus Portugal ist Marokkos Keeper Yassine Bounou wieder einmal zum Erfolgsgarant geworden. Es ist sein drittes Spiel ohne Gegentreffer bei der WM in Katar.
Marokko-Held schreibt Geschichte
Bono ist laut Opta damit der erste afrikanische Keeper, dem es gelang, bei einer WM-Endrunde dreimal eine weiße Weste zu wahren.
Insgesamt musste Marokko überhaupt erst einen Gegentreffer im Turnier hinnehmen - und das war ein Eigentor beim 2:1 gegen Kanada. Beim 2:0-Erfolg über Belgien stand Bono nicht im Kasten der Nordafrikaner. (News: Wirbel um Marokko-Torwart Bono vor Belgien-Spiel)
Auch gegen die Portugiesen verteidigte Marokko sehr diszipliniert und konnte sich einmal mehr auf seinen überragenden Keeper verlassen, der unter anderem mit einer spektakulären Parade gegen Joao Félix den Sieg festhielt (83.). Nach der Partie wurde Bono zum zweiten Mal in Folge zum Man of the Match gekürt.
Bono auch gegen Spanien Held
Denn schon im Achtelfinale war Bono mit zwei gehaltenen Strafstößen im Elfmeterschießen gegen Spanien zum Helden geworden. „Die marokkanische Mauer“ ist schon jetzt einer der großen WM-Gewinner.
Durch seinen persönlichen Rekord hat Bono einen großen Anteil daran, dass auch seiner Nationalmannschaft etwas Einmaliges gelang: Marokko steht nun als erstes afrikanisches Team in der WM-Geschichte im Halbfinale. (NEWS: Alles Wichtige zur WM)
Dort treffen die „Löwen vom Atlas“ auf England oder Frankreich und hoffen darauf, dass Bono auch gegen diese starken Gegner seinen Zu-Null-Rekord ausbauen kann.