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WM 2022: Béla Réthy beendet Karriere - Sandro Wagner adelt: "Danke, Legende!"

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WM 2022: Béla Réthy beendet Karriere - Sandro Wagner adelt: "Danke, Legende!"

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So bewegend lief Réthys Abschied

Nach seinem letzten Karriere-Akt sagt Béla Réthy emotional Adieu. Viele Wegbegleiter würdigen die Kommentatoren-Ikone - einer scherzt gar mit Kinderwünschen.
An seinem 66. Geburtstag nimmt Béla Réthy Abschied. Das WM-Halbfinale am Mittwoch zwischen Frankreich und Marokko wird sein vorerst letztes Spiel als TV-Kommentator sein.
Nach seinem letzten Karriere-Akt sagt Béla Réthy emotional Adieu. Viele Wegbegleiter würdigen die Kommentatoren-Ikone - einer scherzt gar mit Kinderwünschen.

Der Vorhang ist gefallen – um kurz vor 22 Uhr ist Béla Réthy von der großen Fernseh- und Fußball-Bühne abgetreten.

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An seinem 66. Geburtstag bestritt der legendäre TV-Kommentator beim WM-Finaleinzug Frankreichs gegen Marokko (2:0) seinen letzten Einsatz am Mikrofon für das ZDF, ehe er zum Ende des Jahres offiziell in den Ruhestand geht. (DATEN: Gruppen und Tabellen der WM)

„Du hast alles erlebt und bist dir immer treu geblieben, du nimmst dich nie zu wichtig“, würdigte Ex-Profi Sandro Wagner den Routinier nach Abpfiff noch live auf Sendung: „Du nimmst dich nie zu wichtig. Von ganzem Herzen: Von dir und deiner Generation können wir viel lernen. Danke Vorbild, danke Legende!“

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Béla Réthy: „Es war mir eine große, große Ehre“

Und was sagte Réthy selbst? Der reagierte professionell wie emotional gleichermaßen. (DATEN: WM-Spielplan 2022)

„Nach 40 Jahren im Journalismus – darunter zehn Weltmeisterschaften, davon acht als Reporter - haben wir heute Nacht hier schon Schicht im Schacht“, bilanzierte der gebürtiger Wiener. (NEWS: Alles Wichtige zur WM)

„Wir hatten bei den Turnieren viele, viele Zuschauer – auch solche, die nur bei diesen Gelegenheiten geschaut haben. Ich habe versucht, alle irgendwie mitzunehmen. Es freut mich, wenn es gefallen hat. Und Sorry an die, die ich nicht erreichen konnte. Auch das war nicht immer einfach. Aber auf jeden Fall, liebe Zuschauer, war es mir eine große, große Ehre. Tschüss und Adieu!“

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In seiner TV-Karriere hatte Réthy drei WM-Endspiele (2002, 2010, 2018) und drei EM-Finals (1996/2004/2012) am Mikrofon begleitet.

„Aber noch bin ich bei euch und will euch noch gar nicht verlassen“, ergänzte Réthy mit leicht feuchtem Blick später noch im ZDF-WM-Studio im Gespräch mit Moderator Jochen Breyer. „Ich bin gealtert mit euch, durch den Stress, aber auch durch den Spaß.“

Kramer: „Ich liebe schon so ein bisschen Bela Réthy“

Profi Christoph Kramer (Borussia Mönchengladbach) adelte Réthy: „Wenn ich eine Frau wäre, würde ich ein Kind von ihm wollen. Als Mann muss ich sagen: Ich liebe schon so ein bisschen Bela Réthy. Ich bin mit ihm groß geworden. (...) Tausend Dank.“

2014-Weltmeister Per Mertesacker stimmte im Studio mit Publikum stimmgewaltig an: „Es gibt nur ein‘ Bela Réthy ...“

Réthys allerletzte Worte schießlich: „Adieu, alles Gute! Bleiben Sie gesund, ciao.“