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WM 2022: Ronaldo-Überraschung bei Portugal - Trainer Santos erklärt sich

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WM 2022: Ronaldo-Überraschung bei Portugal - Trainer Santos erklärt sich

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Santos erklärt Ronaldo-Degradierung

Portugals Trainer Fernando Santos degradiert Cristiano Ronaldo - und erklärt seine Maßnahme im Anschluss.
Portugal hat im Duell mit der Schweiz die Muskeln spielen lassen und ist nach einer Gala-Vorstellung ins Viertelfinale der WM eingezogen. Das Team von Fernando Santos fertigte die Eidgenossen mit 6:1 ab.
Portugals Trainer Fernando Santos degradiert Cristiano Ronaldo - und erklärt seine Maßnahme im Anschluss.

WM-Achtelfinale Portugal gegen Schweiz (6:1) - und Superstar Cristiano Ronaldo nicht in der Startelf! Erst in der 73. Minute wurde er beim Stand von 5:1 für seine Mannschaft eingewechselt.

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Der bei Manchester United vertriebene Angreifer war im Vorfeld der Partie mal wieder das große Thema. (Portugal-Coach kritisiert Cristiano Ronaldo - „Hat mir überhaupt nicht gefallen“)

Nun gab es die Konsequenzen: Portugal-Coach Fernando Santos verzichtete in seiner Anfangsformation auf CR7.

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Portugal-Trainer erklärt Ronaldo-Degradierung

Anstelle des 37-Jährigen durfte Goncalo Ramos im Sturmzentrum ran. Und der Benfica-Star sorgte gleich in der 17. Minute für die Führung. Er hämmerte den Ball aus spitzem Winkel unter die Latte. In der 51. Minute legte der Startelf-Debütant mit dem Treffer zum 3:0 nach, in der 67. erhöhte er auf 5:1. Dreierpack - was für ein Statement! (WM: Portugal - Schweiz zum Nachlesen im TICKER)

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Santos erklärte sich nach dem Spiel. „Cristiano und Ramos sind unterschiedliche Spieler“, meinte Portugals Trainer - und betonte, es gebe „kein Problem mit dem Kapitän der Nationalmannschaft“. In einem Interview am Spielfeldrand, das in der ARD und bei MagentaTV ausgestrahlt wurde, wirkte Santos allerdings ein wenig ob der Nachfrage nach Ronaldo genervt und sagte nur lapidar: „Das war eine taktische Maßnahme.“

Ronaldo sorgt für Ärger

Trotz eines Tores im ersten Spiel gegen Ghana konnte der portugiesische Rekordspieler im bisherigen Turnierverlauf nicht wirklich glänzen, zuletzt wurde er sogar ausgewechselt und sorgte mit seiner wütenden Reaktion für Ärger bei Trainer Santos. (NEWS: Alles Wichtige zur WM)

„Habe ich die Bilder gesehen, als Ronaldo ausgewechselt wurde? Ja. Hat mir gefallen, was ich gesehen habe? Nein, es hat mir überhaupt nicht gefallen“, sprach Ronaldos Trainer im Vorfeld Klartext. (DATEN: WM-Spielplan 2022)

Nach dem Coup gegen die Schweiz meinte Santos aber, der Bankplatz habe „nichts damit zu tun, diese Angelegenheit ist abgeschlossen.“ Ronaldo sei „ein vorbildlicher Profi“.

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Es war laut Opta das erste Mal seit 2008, also seit 31 Spielen, dass Ronaldo bei einem großen Turnier zu Beginn auf der Bank saß. Bei einer WM hatte der Superstar gar zuvor in jedem Spiel, in dem er eingesetzt wurde, in der Startelf gestanden - und das waren satte 20 Partien. Beim dritten Gruppenspiel bei der WM 2006 gegen Mexiko kam CR7 überhaupt nicht zum Einsatz.

Ronaldo-Überraschung: Schweinsteiger reagiert

„Das hat mich überrascht. Ronaldo auf der Bank bei so einem Spiel? Das hätte ich nicht gedacht“, meinte Ex-Nationalspieler Bastian Schweinsteiger vor der Partie in seiner Rolle als TV-Experte in der ARD.

„Er wird enttäuscht sein, auf der Bank zu sitzen. Ich bin gespannt, wie er reagiert, wenn er reinkommt. Wie sitzt er auf der Bank? Ob er beleidigt ist – oder nicht. Das ist schon interessant“, ergänzte Schweinsteiger.

Sami Khedira meinte, angesprochen auf die Kritik, die es auch in Portugal für Ronaldo gibt: „Es ist gerade so ein Stimmungsbild. Das hat er sich ein Stück weit selber geschaffen. Bei ManUnited und mit seinen öffentlichen Aussagen. Auch in seinem Heimatland erntet er Kritik. Er spielt momentan nicht mehr auf dem Niveau.“

Ronaldo verfolgte das Treiben auf dem Platz meist lächelnd, schoss nach seiner Einwechslung sogar ein Tor, was allerdings wegen einer klaren Abseitsstellung nicht anerkannt wurde.

Diese Ronaldo-Statistiken haben es in sich

Sein brillierender Ersatz Ramos ist nun mit 21 Jahren und 169 Tagen der zweitjüngste portugiesische Spieler mit einem WM-Tor - nur einer war jünger: Natürlich Ronaldo im Jahr 2006, als er im Alter von 21 Jahren und 132 Tagen gegen den Iran netzte.

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Und: Ramos hat nun mehr Tore in K.o.-Spielen einer Weltmeisterschaft auf dem Konto als Ronaldo! Er brauchte nur 83 Minuten für drei Tore, während Ronaldo in bisher 547 Minuten erfolglos war.