Aliou Cisse hat seine Zukunft als senegalesischer Fußball-Nationaltrainer nach dem WM-Aus im Achtelfinale gegen England (0:3) offen gelassen. „Darüber möchte ich jetzt nicht sprechen. Wir haben gerade ein Spiel verloren und sind ausgeschieden. Wir werden sehen, was die Zukunft bringt. Im Moment bin ich noch Trainer“, sagte der 46-Jährige.
Senegal-Coach lässt Zukunft offen
Cisse ist seit März 2015 im Amt. Erst vor wenigen Wochen hatte er seinen Vertrag beim Afrikameister bis 2024 verlängert.
„Ich suche keine Ausreden“, sagte Cisse über die klare Niederlage, doch seiner Elf hätten „zwei, drei Spieler gefehlt, die uns das gewisse Extra gegeben hätten.“ Vor allem Sadio Mané von Bayern München. „Ein Spieler seiner Qualität - natürlich haben wir ihn sehr vermisst“, sagte Cisse über den Superstar.
Senegal hat große Ziele
Senegal habe bei der WM allerdings schmerzhaft lernen müssen, dass die Weltspitze noch ein gutes Stück weit entfernt ist. „Wir haben Jahre dafür gearbeitet, um das beste Team in Afrika zu werden, aber jetzt haben wir gegen eine der besten fünf Mannschaften der Welt gespielt - und man hat den Unterschied gesehen.“
Um bei der WM 2026 gegen "Teams dieses Kalibers bestehen zu können", müsse der Weltranglisten-18. "weiter arbeiten", betonte Cisse. Es klang, also wolle er dabei helfen.