Schiedsrichter Daniel Siebert (Berlin) wird keinen weiteren Einsatz bei der Fußball-WM in Katar bekommen.
WM-Aus für deutschen Schiri
Wie der 38-Jährige der Bild-Zeitung am Mittwoch bestätigte, befindet er sich nicht unter den Referees für die acht verbliebenen K.o.-Spiele, sei aber dennoch zufrieden: „Ich habe mein sportliches Ziel mit zwei Spielen bei dieser WM erreicht.“(NEWS: Alles Wichtige zur WM)
Siebert hatte in Katar die Partie Australien gegen Tunesien (1:0) sowie das Gruppenfinale von Uruguay gegen Ghana (2:0) geleitet.
Uruguay hatte trotz des Sieges das Achtelfinale verpasst. Der Mannschaft von Kapitän Luis Suarez fehlte ein Tor. Dafür hatten die Uruguayer Siebert verantwortlich gemacht, weil er ihnen einen Strafstoß verwehrt hatte. (DATEN: Gruppen und Tabellen der WM)
Laut Bild soll die Kontroverse darum aber keinen Einfluss auf die Entscheidung gegen Siebert gehabt haben, er hätte schlicht aufgrund seines noch recht jungen Alters in der Rangordnung weiter hinten gestanden.
Dafür spreche auch das positive Feedback der Schiedsrichter-Kollegen, das den Berliner „optimistisch in die Zukunft blicken“ lasse. (DATEN: WM-Spielplan 2022)
Nach der Abreise von Siebert und seinem Team ist der letzte verbliebene DFB-Referee bei der Weltmeisterschaft Bastian Dankert (Schwerin). Der 42-Jährige ist als VAR im Einsatz.