Kanadas Fußball-Nationaltrainer John Herdman reist trotz des Scheiterns in der Vorrunde mit einem positiven Gefühl aus Katar ab.
Kanada-Coach Herdman trotz Aus stolz
„Es gab einige große Momente. Wir können stolz auf die Leistungen sein. Die Welt wird positiv über Kanada sprechen“, sagte der Coach nach dem 1:2 (1:2) im dritten WM-Gruppenspiel gegen Marokko: „Wir gehen nicht mit gesenktem Kopf.“
Bei der erst zweiten WM-Teilnahme nach dem Debüt 1986 schied Kanada als Letzter der Gruppe F aus und wartet weiter auf den ersten Punkt bei einer Endrunde. Doch Herdman konnte den Niederlagen gegen Belgien (0:1), Kroatien (1:4) und Marokko viel Positives abgewinnen.
"Wir hatten in jedem der drei Spiele etwas zu feiern", sagte Herdman und verwies unter anderem auf das erste WM-Tor des Außenseiters. Bayern-Profi Alphonso Davies hatte im Duell mit den Kroaten Kanadas Tor-Bann auf der WM-Bühne gebrochen. "Wir können als Fußballland stolz ein", sagte der 47-Jährige.
Für die nächste Weltmeisterschaft hat sein Team sein Ticket bereits sicher, das Turnier 2026 findet in Kanada, den USA und Mexiko statt. Herdman wähnt den Fußball-Zwerg mit Blick auf das nächste Highlight auf einem guten Weg. "Das nächste Level ist das Weltlevel, uns hat nicht viel gefehlt", sagte er.