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Fußball-WM 20222: Kamerun besiegt Brasilien, scheidet aber aus

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Fußball-WM 20222: Kamerun besiegt Brasilien, scheidet aber aus

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Sieg über Neymar, aber Kamerun raus

Den Rekordweltmeister bezwungen, doch das Wunder verpasst: Kamerun mit Bayerns Choupo-Moting verabschiedet sich mit einem sensationellen Sieg gegen Brasilien von der WM.
Eric Maxim Choupo-Moting erzielt beim Unentschieden zwischen Kamerun und Serbien sein erstes WM-Tor. Die Afrikaner treffen am Freitag auf Brasilien, während Serbien die Schweiz fordert.
Den Rekordweltmeister bezwungen, doch das Wunder verpasst: Kamerun mit Bayerns Choupo-Moting verabschiedet sich mit einem sensationellen Sieg gegen Brasilien von der WM.

Den Rekordweltmeister bezwungen, das Wunder aber verpasst: Kamerun hat sich sensationell mit einem Sieg gegen Brasilien von der WM verabschiedet.

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Den Traum vom Achtelfinale erfüllten sich Bayern-Star Eric Maxim Choupo-Moting und Co. aber nicht. Kamerun setzte sich gegen die 1B-Auswahl der Selecao, bei der erneut Superstar Neymar fehlte, mit 1:0 (0:0) durch. (DATEN: Gruppen und Tabellen der WM)

Vincent Aboubakar (90.+2) war mit seinem Treffer der Star des Abends - der überraschende Erfolg reichte aber nicht, weil im Parallelspiel die Schweiz gegen Serbien gewann.

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Aboubakar beendete mit seinem Tor eine Serie von neun WM-Spielen ohne Sieg für Kamerun. Aboubakar sah nach seinem Tor noch die Gelb-Rote-Karte, weil er sich beim Jubel das Trikot ausgezogen hatte. Brasilien zauberte nicht, Dennoch behauptete die bereits zuvor qualifizierte Selecao die Tabellenführung in der Gruppe G und geht zum elften Mal in Folge als Gruppensieger in die zweite Turnierphase. Gegner im Achtelfinale ist am Montag (20.00 Uhr) Südkorea. (NEWS: Kameruns Held fliegt kurios)

Neymar fehlt erneut bei Brasilien

„Das war wirklich ein Weckruf. Wir haben nicht besonders gespielt. Wir müssen daraus eine Lehre ziehen“, sagte Dani Alves: „Wir müssen konzentrierter spielen. Manchmal gibt ein kleines Detail den Ausschlag. Jetzt kommt die Phase, in der man keinen Fehler machen darf. Achtung. Wir dürfen nicht nachlassen.“

Superstar Neymar, der nach seiner Knöchelverletzung und einem Fieberanfall erneut auf dem Feld fehlte, verfolgte das Geschehen im Lusail-Stadion direkt hinter der Bank auf der Tribüne. Zuvor hatte der brasilianische Verband ein Video auf Instagram veröffentlicht, das den 30-Jährigen im Hotel bei Koordinationsübungen und leichtem Training mit dem Ball zeigt. (DATEN: WM-Spielplan 2022)

Mit dem Achtelfinalticket in der Tasche vertraute Brasiliens Coach Tite auf die Spieler aus der zweiten Reihe. Im Vergleich zu der Partie gegen die Schweiz wechselte er gleich auf neun Positionen, nur Fred und Eder Militao blieben in der Startelf. So kam unter anderem Rechtsverteidiger Dani Alves von Beginn an zum Einsatz, der mit 39 Jahren zum ältesten brasilianischen WM-Spieler wurde.

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Vor dem Anpfiff sendeten die Anhänger der Selecao Genesungswünsche an die brasilianische Fußball-Legende Pele, die vor wenigen Tagen erneut ins Krankenhaus eingeliefert worden war: „Pelé, werde schnell wieder gesund“, war auf einem riesigen Transparent hinter dem Tor zu lesen.

Auch die Zweitbesetzung der Brasilianer, die auf der Jagd nach ihrem sechsten WM-Titel sind, hatte die Partie von Beginn an unter Kontrolle. Zur ersten Großchance kamen die Südamerikaner durch Gabriel Martinelli (14.), der mit seinem Kopfball allerdings an Kameruns Keeper Devis Epassy scheiterte.

Aboubakar Kameruns Star des Abends, aber...

Vor 85.986 Zuschauern kam Kamerun nur selten Richtung gegnerisches Tor. Brasilien verteidigte konsequent. Martinelli kam kurz vor der Pause zur bis dahin besten brasilianischen Chance, doch Epassy verhinderte erneut die Führung (45.+1).

Kurz darauf ließen die Brasilianer den ersten Schuss auf ihr Tor bei dieser WM zu: Bryan Mbeumo zwang mit seinem Kopfball Torhüter Ederson zu einer Glanzparade (45.+3). (NEWS: Alles Wichtige zur WM)

Nach der Pause wurde es erneut vor dem brasilianischen Tor brenzlig. Der Schuss von Kameruns Vincent Aboubakar rauschte allerdings knapp vorbei (51.). Auf der anderen Seite hielt Schlussmann Epassy sein Team immer wieder im Spiel. Doch Brasilien zauberte diesmal nicht - und so war Aboubakar der Star des Abend. wenngleich die Trauer über das verpasste Weiterkommen am Ende groß war.