Nach dem bitteren Ausscheiden bei der Weltmeisterschaft ging es für Manuel Neuer darum, einen freien Kopf zu bekommen, die Batterien neu zu laden und die Schande von Katar schnellstmöglich zu vergessen. (DATEN: Spielplan und Ergebnisse der WM)
Was ist Skitourengehen überhaupt?
Stattdessen fand sich der 36-Jährige mit einem gebrochenen Unterschenkel nach überstandener OP im Krankenhaus wieder. (NEWS: Alles Wichtige zur WM)
Was der Erholung dienen sollte, entpuppte sich für den einstiegen Welttorhüter als Alptraum: Beim Skitourengehen zog sich Neuer die Blessur zu, die gleichbedeutend mit dem Saison-Aus in der Bundesliga ist.
Was sich aktuell viele fragen: Was ist Skitourengehen überhaupt?
Skitourengehen - Königsdisziplin im Wintersport
Für so manchen Skifahrer ist es die alpine „Königsdisziplin“ - Skitouren möglichst weit abseits von den präparierten Pisten.
Ein Wintersport, bei dem man allein mit der eigenen Kraft in grandiose Naturlandschaften vordringt. Und wer die Gipfel des Glücks ohne Hilfe der Skilifte erreicht, darf sich neben einem traumhaften Bergpanorama auf Abfahrten in unverspurtem Gelände freuen.
Beim Skitourengehen wird anders als beim alpinen Skisport der Berg statt mit Skiliften mittels eigener Muskelkraft auf Skiern erklommen, bevor man dann mit ihnen ins Tal fährt.
Damit man beim Skitourengen oder auch Skibergsteigen beim Aufstieg nicht abrutscht, werden die Skier auf der Unterseite mit Fellen ausgestattet. Zusätzlich wird ein sogenanntes Harscheisen als weiteres Hilfsmittel angebracht.
Skitourenski sind in der Regel kürzer als Alpin-Ski und besonders leicht, um den Berg besser hinauf zu kommen. Bei der Abfahrt wird dann die Bindung umgestellt. Ist der Sportler beim Aufstieg mit seinem Schuh zunächst nur vorne an der Bindung befestigt, wird er für die Abfahrt vorne und hinten fixiert, wie beim Alpin-Ski. Auch Skistöcke gehören natürlich zur Ausrüstung.
Grundsätzlich ist für das Skibergsteigen neben einer guten Kondition auch Muskelkraft gefragt.