Bayern-Profi Matthijs de Ligt geht mit seiner Bankrolle für die Niederlande bei der Fußball-WM in Katar überraschend gelassen um.
Reservisten-Frust? De Ligt überrascht
„Es ist nicht so frustrierend“, sagte der Innenverteidiger nach dem 3:1 im Achtelfinale gegen die USA: „Natürlich will jeder Spieler spielen, aber wir sind eine Gruppe von 26 Spielern. Ehrlicherweise habe ich bereits mehr gespielt, als ich erwartet habe. Ich hatte befürchtet, bei dieser WM gar nicht zu spielen.“
De Ligt hatte zum Auftakt gegen den Senegal (2:0) durchgespielt, ehe er in den folgenden drei Partien nur noch zu einem Kurzeinsatz von einer Minute kam.
De Ligt bereut Bayern-Wechsel nicht
Das liege an der „Spielweise und der Art des Coachings“, erklärte der 23-Jährige: „Es ist in Ordnung, ich kenne meine Rolle. Ich trainiere jeden Tag, um dem Team eine Hilfe zu sein.“ Er sei „glücklich“, weil die Mannschaft im Viertelfinale ist.
Die Niederlande spielt im Gegensatz zu Bayern defensiv mit einer Dreierkette. Dennoch sieht de Ligt seinen Sommerwechsel nach München rückblickend als absolut richtige Entscheidung.
„Ich habe eine sehr schöne Zeit. Ich fühle mich schon nach wenigen Monaten zu Hause. Ich bin sehr glücklich“, erzählte er: „Wie ich bei Bayern gespielt habe, hat mir die Gelegenheit gegeben, hier das erste Spiel zu spielen.“