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WM 2022: Vizeweltmeister Kroatien verpatzt Auftakt gegen Marokko um Hakimi und Co.

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WM 2022: Vizeweltmeister Kroatien verpatzt Auftakt gegen Marokko um Hakimi und Co.

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Vizeweltmeister verpatzt WM-Auftakt

Beim WM-Auftakt patzt Kroatien gegen Marokko. Dort freuen sich Achraf Hakimi und Co. zwar über den Punkt, müssen aber einen Verletzten beklagen. Ein Bayern-Star aus ihren Reihen muss auf der Trage abtransportiert werden.
Luka Modric (r.) und Noussair Mazraoui (l.) im Duell
Luka Modric (r.) und Noussair Mazraoui (l.) im Duell
© Imago
Beim WM-Auftakt patzt Kroatien gegen Marokko. Dort freuen sich Achraf Hakimi und Co. zwar über den Punkt, müssen aber einen Verletzten beklagen. Ein Bayern-Star aus ihren Reihen muss auf der Trage abtransportiert werden.

Vizeweltmeister Kroatien hat den Start in die WM verpatzt.

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Im Auftaktspiel der Gruppe F trennten sich Marokko und Kroatien torlos unentschieden, zudem musste ein Bayern-Star den Platz auf einer Trage verlassen.

In einem aufregenden Spiel, in dem Luka Modric und Co. von ihrer optischen Überlegenheit wenig Ertrag ernten konnten hatte Kroatiens Nikola Vlasic die beste Chance der Partie, scheiterte jedoch freistehend an Yassine Bono (45.+1). (DATEN: WM-Spielplan 2022)

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Noussair Mazraoui musste in der zweiten Hälfte den Platz auf einer Trage verlassen. Ärgern wird man sich auch in München, wo man in der Verteidigung schon lange auf Lucas Hernandez verzichten muss, der sich einen Kreuzbandriss zuzog.

Kroatiens Star-Ensemble favorisiert gegen Hakimi & Co.

Vor dem Spiel waren die Rollen klar verteilt. Während Marokko-Coach Walid Regragui in seinem 4-2-3-1-System neben Top-Stars wie Achraf Hakimi, Hakim Ziyech und Bayerns Noussair Mazraoui auf aus europäischer Sicht eher unbekannte Namen zurückgreifen musste, konnte Kroatiens Trainer Zlatko Dalic auf namhaftere Optionen zurückgreifen, die er im 4-3-3 aufliefen ließ.

Das Prunkstück: Die Zentrale, in der neben Luka Modric Marcelo Brozovic und Mateo Kovacic begannen. Doch auch jenseits davon sank die Qualität der ersten Elf nicht ab, in der neben Ivan Ex-Bundesliga-Star Ivan Perisic mit Andrej Kramaric, Borna Sosa und Josko Gvardiol auch aktuelle Bundesliga-Profis standen. (DATEN: Gruppen und Tabellen der WM)

Letzterer war der jüngste Akteur der Kroaten und sicherte sich damit ebenso wie der Älteste, Modric, einen Platz in den Geschichtsbüchen.

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Es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der gefährliche Torgelegenheiten Mangelware waren. Leicht überlegen waren die Kroaten, die durch Nikola Vlasic zu ihrer besten Gelegenheit im ersten Durchgang kamen (45.+1). Nach einer flachen Hereingabe von Stuttgarts Sosa scheiterte er freistehend aus kurzer Distanz am marokkanischen Torwart Yassine Bono, im Anschluss verzog Modric um Zentimeter.

Marokko mit Fan-Unterstützung: Kroatien wird ausgepfiffen

Ungemütlich waren die Marokkaner, die kompakt und aggressiv verteidigten und mit Leidenschaft spielten. Unterstützt wurden sie außerdem von einer großen Anzahl an Fans im Al-Bayt Stadium in Al-Khor, in dem die kroatische Mannschaft von Beginn an Pfiffe der Fan-Übermacht über sich ergehen lassen musste.

Dass es sich um ein Auftaktspiel handelte, merkte man vor allem den Kroaten auch noch in der zweiten Hälfte an. Kaum mal ein konstruktiver Angriff über mehrere Stationen, der so etwas wie Eingespieltheit andeutete. Die muss sich noch entwickeln.

Die erste dicke Möglichkeit für die Afrikaner gab es dann aber gleich nach dem Wechsel, als Mazraoui per Kopf Dominik Livakovic aus kurzer Distanz prüfte (51.) und sich dabei verletzte. Später musste er mit der Trage das Feld verlassen (60.).

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Nur kurz danach rettete Marokkos Sofyan Amrabat auf der Linie gegen Dejan Lovren. Livakovic war dann auch bei einem strammen Flatter-Freistoß des auffälligen Hakimi auf dem Posten (63.). (NEWS: Alles Wichtige zur WM)

Bis zum Ende blieb Kroatien überlegen im Ballbesitz, konnten sich jedoch keine weiteren zwingenden Möglichkeiten erspielen. Der Unterhaltungswert der Partie hielt sich in Grenzen.

Mit Sport-Informations-Dienst