Bei der Pressekonferenz des US-Teams vor dem Spiel gegen den Iran (Dienstag, 20 Uhr, LIVETICKER) ist es zu bemerkenswerten Aussagen von Tyler Adams gekommen, als dieser von einem iranischen Reporter kritisch angegangen wurde. (DATEN: WM-Spielplan 2022)
Adams‘ brillante Antwort an Reporter
Der Reporter erklärte Adams, den Namen des Iran falsch auszusprechen, obwohl dieser doch die iranischen Menschen unterstütze.
Zudem fragte er den 23-Jährigen, ob er sich wohl dabei fühle für eine Nation zu spielen, die dunkelhäutige Menschen diskriminiere und sprach dabei die Black Lives Matter-Bewegung an.
Dann setzte Adams zu einem beeindruckenden Monolog an.
Zunächst entschuldigt sich der Leeds-United-Star für die falsche Aussprache des Irans. Zudem sagt er, dass es überall Diskriminierung gebe. Er habe in der letzten Zeit in verschiedenen Kulturen gelebt und gelernt, dass in Amerika jeden Tag Fortschritte gemacht werden.
Adams: Bildung ist der Schlüssel
Adams: „Ich bin in einer weißen Familie aufgewachsen - offensichtlich mit einer afroamerikanischen Herkunft - und habe dadurch verschiedene Kulturen kennenlernen können. Nicht jeder hat diese Möglichkeit. Es wird dauern, die Unterschiede zu verstehen und deswegen sollte dies gelehrt werden. (NEWS: Alles Wichtige zur WM)
Dann sprach der US-Amerikaner über seine Zeit im Ausland - unter anderem bei RB Leipzig, wo er bis zum vergangenen Sommer spielte.
„Eine Sache, die ich gelernt habe - vor allem, weil ich in den letzten Jahren im Ausland gelebt habe und mich in verschiedene Kulturen einfügen und assimilieren musste - ist, dass wir in den USA jeden Tag Fortschritte machen .“
Adams weiter: „Ich hatte also ein bisschen was von verschiedenen Kulturen, und es fiel mir sehr leicht, mich in verschiedenen Kulturen zurechtzufinden. Nicht jeder hat diese Leichtigkeit und die Fähigkeit, das zu tun, und offensichtlich dauert es länger, bis man es versteht. Ich denke, dass Bildung dabei super wichtig ist.“
Zum Abschluss wandte sich der Mittelfeldspieler an den iranischen Reporter: „Du hast mich gerade über die Aussprache deines Landes aufgeklärt. Also, ja, es ist ein Prozess. Ich denke, solange man Fortschritte sieht, ist das das Wichtigste.“