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WM 2022: "Schreckliche Situation" - England-Star Dier übt Kritik an FIFA und Gastgeberland Katar

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WM 2022: "Schreckliche Situation" - England-Star Dier übt Kritik an FIFA und Gastgeberland Katar

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England-Star: „Es ist schrecklich“

Im Vorfeld der WM äußerte sich England-Innenverteidiger Eric Dier kritisch gegenüber FIFA-Verantwortlichen und dem Gastgeberland Katar.
Die Experten aus dem WM-Doppelpass kritisieren die FIFA und Katar scharf.
Im Vorfeld der WM äußerte sich England-Innenverteidiger Eric Dier kritisch gegenüber FIFA-Verantwortlichen und dem Gastgeberland Katar.

Auf einer Pressekonferenz vor der WM hat sich England-Innenverteidiger Eric Dier kritisch gegenüber dem Gastgeberland Katar geäußert.

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Der 28-Jährige sagte: „Es ist schon viel passiert, viele Dinge, die sehr enttäuschend sind.“ Dabei meinte der Tottenham-Defensivspieler insbesondere die Situation der Gastarbeiter beim Bau der WM-Stadien. (NEWS: Alles Wichtige zur WM)

In seiner Kritik berief er sich auch auf das Jahr 2010, als die WM nach Katar vergeben wurde: „Ich war damals 16. Wir haben absolut kein Mitspracherecht, wo wir spielen. Diese Entscheidungen werden von Leuten getroffen, die weit über uns stehen.“

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Somit äußerte sich Dier neben den katarischen Gastgebern auch negativ über die FIFA-Verantwortlichen um den ehemaligen Präsidenten Sepp Blatter und die Exekutivmitglieder.

„Sind Fußballer, keine Politiker“

„Es ist eine schreckliche Situation. Als Spieler haben wir keinen Einfluss auf diese Entscheidungen“, bedauerte er weiter.

Das nehme ihm und seinem Team große Teile der Begeisterung, die eine WM normalerweise mit sich bringe. (DATEN: Gruppen und Tabellen der WM)

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Nun „sitzen wir hier und reden darüber, anstatt über Fußball zu reden“, fuhr Dier fort. „Aber wir können uns nicht davor verstecken, es wäre falsch, es zu ignorieren.“

Seiner Aussage zufolge seien die Fußballer jedoch nicht diejenigen, die konstant darüber reden sollten: „Letztendlich sind wir Fußballer, wir sind keine Politiker.“

Mit Blick auf die kommenden WM-Wochen sieht Dier ein Problem der ständigen Konfrontation mit den politischen Themen: „Nicht nur wir, jedes Team, jeder Spieler wird es während des gesamten Turniers erleben. Es ist eine schwierige Situation für uns.“ (DATEN: Spielplan und Ergebnisse der WM)

England-Auftakt gegen Iran

„Aber wir haben unsere Werte und wir sprechen darüber. Und wir sprechen darüber, woran wir glauben, und ich denke, das ist das Wichtigste, immer auf respektvolle Weise“, gab Dier abschließend noch zu Protokoll.

Der sportliche Auftakt der Engländer wird jedoch nicht weniger politisch: Die Three Lions treffen am Montag in ihrem Auftaktspiel der Gruppe B auf den Iran.