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WM 2022: „Ich bin ein Wunder“ - Die Wahnsinns-Geschichte um Kameruns Nationaltrainer Rigobert Song!

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WM 2022: „Ich bin ein Wunder“ - Die Wahnsinns-Geschichte um Kameruns Nationaltrainer Rigobert Song!

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Dieser Mann ist ein Wunder

Rigobert Song will bei der Weltmeisterschaft in Katar mit Kamerun viel erreichen. Dass er überhaupt an der Seitenlinie stehen kann, ist ein Wunder.
Eric Maxim Choupo-Moting erzielt beim Unentschieden zwischen Kamerun und Serbien sein erstes WM-Tor. Die Afrikaner treffen am Freitag auf Brasilien, während Serbien die Schweiz fordert.
Rigobert Song will bei der Weltmeisterschaft in Katar mit Kamerun viel erreichen. Dass er überhaupt an der Seitenlinie stehen kann, ist ein Wunder.

Rigobert Song will mit Kamerun ins Halbfinale der WM.

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Das Erreichen der Top vier wäre eine kleine Sensation. Die viel größere Sensation aber ist, dass Song tatsächlich als Nationaltrainer seines Heimatlandes an der Seitenlinie stehen kann. (NEWS: Alles Wichtige zur WM)

„Ich bin ein Wunder“, sagt der ehemalige Verteidiger über sich selbst. Rund sechs Jahre ist es nun her, dass der damals 40-Jährige in seinem Haus zusammengebrochen war. Schlaganfall!

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Damals wurde Song in ein künstliches Koma versetzt und für eine Operation nach Paris geflogen. Knapp zwei Monate später, kurz vor Weihnachten, meldete er sich in einem Interview mit der L‘Équipe zurück. Zurück im Leben. Das Erstaunliche: Der 46-Jährige war praktisch ohne Folgeschäden davongekommen.

Song musste an toten Kollegen denken

„Ich bin wirklich von weit her zurückgekommen“, sagte Song, der im zweiten Vorrundenspiel mit Kamerun 3:3 gegen Serbien spielte. Und für seinen Traum einen Sieg braucht. (DATEN: Gruppen und Tabellen der WM)

Der ehemalige Verteidiger des FC Liverpool weiß, dass er großes Glück hatte. „Mein Blutdruck lag bei 25. Alles in meinem Kopf explodierte“, sagte er, als er an den verhängnisvollen Tag von 2016 zurückdachte: „Zum Glück bin ich auf die Seite gefallen und meine Zunge hing heraus.“ Er habe an seinen einstigen Mitspieler Marc-Vivien Foé denken müssen, der 2003 bei einem Länderspiel in Lyon auf dem Spielfeld gestorben war. (BERICHT: So kam es zur Tragödie um Foé)

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Nach dem Erwachen aus dem Koma hatte er rund 17 Kilo verloren. „Ich war in einem komischen Zustand“, meint Song. Natürlich ist er nicht derselbe. Er sehe vieles anders: „Ich weiß, wie schnell sich Dinge ändern können. Aber das Leben ist wunderschön.“(DATEN: WM-Spielplan 2022)