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WM 2022: Marokko besiegt Belgien dank Ex-Bundesligaspieler Sabiri

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WM 2022: Marokko besiegt Belgien dank Ex-Bundesligaspieler Sabiri

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Ex-Paderborner schockt Belgien

Belgien verliert sein zweites WM-Gruppenspiel. Ex-Bundesligaspieler Abdelhamid Sabiri bringt Marokko in Führung. In Deutschland hat der Offensivspieler keinen guten Ruf.
Marokko hat überraschend mit 2:0 gegen Belgien gewonnen. Die roten Teufel blieben wie bereits gegen Kanada blass.
Belgien verliert sein zweites WM-Gruppenspiel. Ex-Bundesligaspieler Abdelhamid Sabiri bringt Marokko in Führung. In Deutschland hat der Offensivspieler keinen guten Ruf.

Marokko bezwingt Belgien!

Am zweiten Gruppenspieltag hat es bei der WM in Katar die nächste Überraschung gegeben. Belgien verlor seine Partie gegen Marokko mit 0:2 (0:0). Für Marokko trafen Ex-Bundesliga-Profi Abdelhamid Sabiri per direktem Freistoß (73.) und Zakaria Aboukhlal (92.). (DATEN: WM-Spielplan 2022)

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Die Belgier haben dadurch in den ersten beiden Spielen drei Punkte gesammelt und nur einen Treffer erzielt. Dies ist historisch schlecht. Nur 1930 haben die Belgier nach zwei Spielen weniger Tore geschossen - nämlich keins. (NEWS: Alles Wichtige zur WM)

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Baumgart mit vernichtendem Sabiri-Urteil

Beim Namen Sabiri klingelt es möglicherweise bei manchem deutschen Fußballfan: Der heute 25-Jährige, der das erste Freistoßtor der marokkanischen WM-Geschichte erzielte, hat hierzulande eine wenig schmeichelhafte Vergangenheit - spätestens, als Steffen Baumgart am 29. Oktober 2020 die verbale Axt auspackte.

Der heutige Köln-Trainer war damals Coach des SC Paderborn und reagierte auf ein Interview seines früheren Schützlings, der eine Saison zuvor für die Ostwestfalen am Ball war.

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Baumgart sagte in aller Deutlichkeit: „Ich hatte nie das Gefühl, dass Hamid unserer Mannschaft in irgendeiner Form geholfen hat. Hamid arbeitet für keine Mannschaft, er arbeitet nur für sich.“ Sein vernichtendes Fazit über den damals 22-Jährigen: „Im Nachhinein war es ein Fehler, dass wir ihn geholt haben.“

Marokko-Held streikt beim 1. FC Nürnberg

Aber auch beim 1. FC Nürnberg ist heute nicht gut auf Sabiri zu sprechen. 2017 wollte der Offensivspieler unbedingt in die Premier League wechseln. Um seinen Wechselforderungen Nachdruck zu verleihen, ließ er sich krank schreiben und erschien nicht mehr zum Training.

Sabiris Streik hatte den erwünschten Erfolg: Er wechselte Ende August zum damaligen Aufsteiger Huddersfield, was FCN-Sportchef Andreas Bornemann entlockte. es sei „unter den gegebenen Umständen für alle Beteiligten das Beste“.

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VAR erkennt Treffer ab

Von Beginn an gestaltete sich ein Duell auf Augenhöhe. Beide Teams gingen nicht das hohe Risiko, aber spielten sich trotzdem gute Torchancen heraus. Das größte Highlight im ersten Durchgang gab es in der Nachspielzeit. (DATEN: Gruppen und Tabellen der WM)

Eine Freistoßflanke von Marokkos Hakim Ziyech landete im Tor, doch nach Überprüfung des VAR wurde der Treffer aberkannt. Kapitän Romain Saiss stand im Abseits und griff aktiv ins Spielgeschehen ein.

In der zweite Hälfte das gleiche Bild. Die größte Chance hatte Sofiane Boufal per Weitschuss. Sein Versuch ging nur Zentimeter am Tor vorbei. Der eingewechselte Sabiri ließ anschließend seine Landsleute ausrasten, als sein Freistoß aus spitzem Winkel den Weg ins Tor fand. Marokkos zweiten Treffer erzielte Aboukhlal in der 92. Minute nach Vorlage von Ziyech.

Wirbel um Marokko-Torwart

Vor Spielbeginn gab es noch eine kuriose Szene. Eigentlich sollte Bono vom FC Sevilla als Torwart für Marokko auflaufen. Der Keeper lief auch noch mit seiner Mannschaft auf den Platz, sang die Nationalhymne und klatschte mit den belgischen Spielern ab.

Doch zu Spielbeginn stand auf einmal Ersatztorwart Munir zwischen den Pfosten. Mutmaßlich verletzte sich der 31-Jährige beim Aufwärmen.