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WM 2022: Gruppe B in der Analyse mit England & Bale

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WM 2022: Gruppe B in der Analyse mit England & Bale

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WM 2022: Gruppe B in der SPORT1-Analyse

Wird England zum Flop der WM?
England reist mit großen Stars nach Katar, aber die Form der Three Lions macht Sorgen. Droht Kane und Co. ein WM-Debakel?
Wird England zum Flop der WM?

Am 21. November, also einen Tag nach dem Eröffnungsspiel zwischen Katar und Ecuador, startet auch die Gruppe B in die WM 2022. (DATEN: Spielplan und Ergebnisse der WM)

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Wie die großen Stars und Trainer der unterschiedlichen Länder heißen, in welcher Formation sie auftreten und weitere spannende Fakten erfahren Sie hier im SPORT1-Überblick!

England

Die englische Nationalmannschaft wäre bei Betrachtung des Kaders sicherlich eine der WM-Favoriten.

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Doch seit März konnten die Three Lions kein einziges Länderspiel mehr gewinnen. Die Bilanz dabei ausbaufähig: Drei Unentschieden und drei Niederlagen mit einer Tordifferenz von -6.

Die spektakulärste Niederlage erlitt man dabei in der Nations League: Im Molineux Stadion der Wolverhampton Wanderers verlor man gegen ein starkes Ungarn peinlich mit 0:4. Am Ende beendete man den Wettbewerb auf dem letzten Platz.

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Die Kritik an den Three Lions und besonders Richtung Nationaltrainer Gareth Southgate ist die Folge magerer Resultate. Bereits nach dem spektakulären EM-Finale, in dem Italien im Elfmeterschießen die Engländer in Wembley besiegte, hagelte es Kritik. Die Unzufriedenheit bezüglich der Spielweise und taktischen Entscheidungen von Southgate wächst unter Fans und Experten.

Die letzten Spiele absolvierte England im 3-4-2-1. Trotz der offensiven Ausrichtung, gelang es der englischen Nationalmannschaft weder im letzten Dritten gefährlich zu werden noch in der Defensive für Stabilität zu sorgen.

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Aufgrund des Ausfalls der wichtigen Außenverteidiger Reece James und Ben Chilwell, sowie der fehlenden Nominierung des Ex-BVB-Stars Jadon Sancho, wird es interessant zu sehen sein, wie Southgate sein Team wieder in die richtige Spur bringen möchte. (DATEN: Gruppen und Tabellen der WM)

Trotz der derzeitigen Form der englischen Nationalmannschaft, sehen wir England weiterhin als Favorit auf den Gruppensieg.

USA

Die Vereinigten Staaten werden nach 2014 wieder eine sehr spannende Truppe zur WM 2022 nach Katar schicken.

Nach der fehlenden Qualifikation für die WM 2018 in Russland, strukturierte sich die USA um: Der Ex-Bundesliga-Star Gregg Berhalter, der unter Anderem für TSV 1860 München und Energie Cottbus auflief, wurde als Trainer eingestellt.

Gregg Berhalter lässt konsequent im 4-3-3 spielen. Dabei kann er in der Verteidigung auf Sergiño Dest, der vom FC Barcelona an den AC Milan ausgeliehen ist, zurückgreifen. Im Mittelfeld sind die Amerikaner mit Ex-Schalke-Star Weston McKennie, Tyler Adams und Yunus Musah vom FC Valencia auch gut aufgestellt. Viele Scorerpunkte soll derweil Christian Pulisic vom FC Chelsea einfahren. Der 24-jährige Ex-Dortmunder ist wohl der größte Star im Kader.

Etwas Sorgen bereiten die zwei Innenverteidiger der USA: Walker Zimmerman und Aaron Long. Beide spielen in der heimischen Major League Soccer und verfügen somit nicht über internationale Erfahrung, was den Amerikanern im Laufe des Turniers zum Verhängnis werden könnte. Als Alternative stünde den Soccer Boys immer noch Cameron Carter Vickers zur Verfügung. Der 24-jährige Innenverteidiger von Celtic Glasgow hat eine Tottenham-Vergangenheit.

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Bei der Bekanntgabe des Kaders für die WM 2022 überraschte Gregg Berhalter besonders durch die Entscheidung, den langjährigen Stammtorhüter und Ex-Düsseldorf-Spieler Zack Steffen nicht zu nominieren.

Die letzten Spiele konnte die USA allesamt nicht gewinnen. Trotzdem stehen die Chancen für die Amerikaner gut, die Gruppenphase der WM 2022 gut zu überstehen.

Iran

Der Iran ist in drei der vier letzten Weltmeisterschaften dabei gewesen. Obwohl die Iraner immer in der Gruppenphase scheiterten, soll dieses Jahr die K.o.-Runde erreicht werden. Dies soll durch den Trainer Carlos Queroz erzielt werden.

Der 69-jährige Fußballlehrer, der als Entdecker von Elite-Spielern wie Luis Figo und Rui Costa gefeiert wird, saß bereits von 2011 bis 2015 auf der Trainerbank der Iraner. Zwischenzeitlich trainierte der Portugiese die kolumbianische und beim diesjährigen Afrika-Cup auch die ägyptische Nationalmannschaft, mit der er im Finale an Senegal scheiterte. Dieses Jahr soll er wieder mit dem Iran angreifen.

Zur Vorbereitung auf die WM absolvierte der Iran bis jetzt drei Freundschaftsspiele - mit vollem Erfolg: Gegen Uruguay gewann man im September mit 1:0, danach folgten ein Unentschieden gegen den Senegal (1:1) und ein Sieg gegen Nicaragua (1:0).

Die bevorzugte Formation ist ein 4-1-4-1. Die meisten Spieler stehen im Heimatland unter Vertrag, dennoch ragen einige Spieler, die in europäischen Vereinen spielen, heraus:

Der 27-jährige Sardar Azmoun spielt bei Bayer 04 Leverkusen in der Bundesliga. Zu seiner Zeit bei Zenit St. Petersburg war der Iraner besonders aufgrund seiner Torgefährlichkeit aufgefallen, woraufhin er diesen Sommer bei der Werkself unterschrieb. Für die Weltmeisterschaft dürfte es für Azmoun jedoch eng werden, da er momentan eine Verletzung auskuriert.

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Ein weiterer Top-Spieler aus dem iranischen Kader ist Alireza Jahanbakhsh. Er ist 29 Jahre alt und spielt bei Feyenoord Rotterdam in der niederländischen Eredivisie als linker angreifender Flügelspieler. Letztes Jahr stand er im Finale der UEFA Conference League, das Feyenoord jedoch mit 0:1 verlor.

Dennoch verfügt er dadurch über internationale Erfahrung, was die Nationalmannschaft sicherlich voranbringen wird.

Der wohl größte Star des Teams ist Mehdi Taremi. Der 30-jährige steht beim FC Porto unter Vertrag und ist der Hoffnungsträger des Iran.

Diese Saison gelangen ihm in 18 Spielen 13 Tore, davon fünf in der Champions League nach genauso vielen absolvierten Spielen, und sieben Vorlagen.

In dieser Form wollen ihn dann natürlich auch alle Iraner bei der WM 2022 sehen. (NEWS: Alles Wichtige zur WM)

Wales

Die Waliser dürfen sich nach langer Wartezeit endlich wieder auf eine Weltmeisterschaft freuen. Die letzte Teilnahme liegt nämlich 64 Jahre zurück.

Dieses Jahr wird dann sicherlich auch der Erfolg angestrebt, den die Waliser damals bei der WM 1958 erzielte. Damals schied man erst im Viertelfinale durch eine knappe 0:1-Niederlage gegen Brasilien aus.

Der momentane Trend legt momentan ein solches Erfolgsergebnis nicht wirklich nahe: Fünf der letzten sechs Spiele gingen verloren. Jedoch unter Anderem auch gegen die Niederlande und Belgien.

Die Qualifikation für die WM 2022 schaffte Wales über die Playoffs, nachdem Gareth Bale mit seinem Treffer zum 1:0 die Ukraine in Cardiff eliminierte und somit den Platz in der WM sicherte.

Die walisische Nationalmannschaft wird vom Chefcoach Robert Page angeführt, der zunächst als Interimstrainer den damals angestellten Ryan Giggs ersetzte, der aufgrund des Vorwurfs der häuslichen Gewalt sein Amt aufgeben musste. Seine bevorzugte Formation ist das 3-4-3.

Hierbei zählt er besonders auf den größten Star des Kaders. Dieser ist und bleibt natürlich Gareth Bale. Trotz seines Wechsels von Real Madrid zu Los Angeles FC in die MLS ist er der Schlüsselspieler. Durch seinen sechs Toren und drei Vorlagen in der WM-Qualifikation trug er eine entscheidende Rolle zur WM-Teilnahme bei.

Die walisische Nationalmannschaft besteht hauptsächlich aus Spielern der Premier League. Sie zeichnet besonders der Siegeswille und der Stolz aus.

Ob diese Faktoren schließlich auch das Weiterkommen in der WM determinieren, bleibt abzuwarten. Diese Gruppe wird für die Waliser sicherlich eine Herausforderung.

Alles zur WM 2022: