Die deutsche Nationalmannschaft hat vor ihrem WM-Auftaktspiel ein Zeichen gesetzt - und dafür Zuspruch, aber auch Häme kassiert.
DFB-Team kassiert Häme aus Katar
In den sozialen Netzwerken nahmen viele User die unerwartete Niederlage des DFB-Teams gegen Japan (1:2) zum Anlass, um sich über die Mund-zu-Geste der Deutschen lustig zu machen. (NEWS: Alles Wichtige zur WM)
Der katarische Journalist Muhammad al-Kaabi schrieb: „Das passiert, wenn man sich nicht auf den Fußball konzentriert.“ Er paarte die Ansage mit einem lachenden Smiley. Und bekam dafür innerhalb von wenigen Stunden über 200.000 Likes. (Pressestimmen zur DFB-Aktion)
Die Spieler der DFB-Auswahl hatten - nach dem Verbot der „One Love“-Kapitänsbinde - beim Mannschaftsfoto jeweils die Hand vor den Mund gehalten. Es sollte ein Zeichen für die Menschenrechte sein. (DATEN: Gruppen und Tabellen der WM)
Viel Spott für DFB-Geste
Die Aktion sorgte für ein großes Echo. Nach dem Spiel schrieben zum Beispiel bei Twitter nicht wenige User Dinge wie: „Deutschland verliert gegen Japan. Sie verdienen die Niederlage, weil sie gekommen sind, um Politiker zu spielen und nicht Fußball.“ (DATEN: WM-Spielplan 2022)
Andere behaupteten, dass Deutschland sich von der Debatte um „One Love“ habe ablenken lassen. Es gab aber natürlich auch viele Gegenstimmen, die befürworteten, dass sich die DFB-Spieler in Katar für wichtige Werte einsetzen.